Wer in heutiger Zeit einen Ausbildungsplatz finden möchte, muss sich quälen. Aber nicht, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sondern nur bei der Auswahl. Denn die ist so gut und so vielfältig wie nie zuvor. Auch was die Zeit danach angeht, sieht es für die künftigen Fachkräfte sehr gut aus. Der Fachkräftebedarf (Grafik: Stand April 2021) zeigt „rosige“ Aussichten, speziell für den Hochsauerland. Deuten die Experten das ebenso?

Text: Christel Zidi
Fotoquelle: IHK Siegen/ Carsten Schmale
 

„Aus Azubi-Sicht ist das so“, sagt Andre Habrock, Referent für Bildung, Fachkräfte und NextStep der IHK NRW. „Azubis haben super Aussichten einen Ausbildungsplatz zu bekommen“. Und sie sind mit erfolgreichem Abschluss begehrt wie nie zuvor. Anders sieht das aus Perspektive der Unternehmer aus: „Fachkräfte werden in ganz NRW und auch bundesweit dringend gebraucht – auch berufsgruppenübergreifend“, berichtet der Bildungsreferent weiter.

Sabine Bechheim von der IHK Siegen, die dort den Geschäftsbereich Berufliche Bildung und Gründung leitet, hat für uns einen Blick auf den südwestfälischen Bereich geworfen hat, wo die Situation in den drei IHK-Bezirken in weiten Teilen vergleichbar ist: „Legt man die aktualisierten Daten vom April 2022 zugrunde, ist bereits überall ein Engpass zu verzeichnen. Das entspricht auch der prognostizierten Entwicklung, trotz aller Krisen.“ Für beide Experten ist die Fachkräftesituation in erster Linie der demographischen Entwicklung geschuldet. Und Sabine Bechheim ergänzt: „In Südwestfalen stoßen eine in weiten Teilen prosperierende Wirtschaft und ein geringer werdendes Fachkräftepotenzial aufeinander.“

Und weiter fährt sie fort: „Das Potenzial der am Arbeitsmarkt verfügbaren Personen wird in Zukunft immer kleiner. Gleichzeitig sinkt der Anteil der beruflich qualifizierten Personen, da sich immer mehr Schülerinnen und Schüler für das Abitur und ein daran anschließendes Studium entscheiden. Der wirtschaftliche Erfolg in Südwestfalen wird jedoch weiterhin überwiegend mit beruflich Qualifizierten erzielt, insofern wird hier die Lücke in Zukunft immer größer werden. Eine Berufsausbildung, vielleicht sogar mit einer daran anschließenden Fortbildungsprüfung, das bleibt das Erfolgsgeheimnis in dieser Region.“

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Wer in heutiger Zeit einen Ausbildungsplatz finden möchte, muss sich quälen. Aber nicht, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sondern nur bei der Auswahl. Denn die ist so gut und so vielfältig wie nie zuvor. Auch was die Zeit danach angeht, sieht es für die künftigen Fachkräfte sehr gut aus. Der Fachkräftebedarf (Grafik: Stand April 2021) zeigt „rosige“ Aussichten, speziell für den Hochsauerland. Deuten die Experten das ebenso?

Text: Christel Zidi
Fotoquelle: IHK Siegen/ Carsten Schmale
 

„Aus Azubi-Sicht ist das so“, sagt Andre Habrock, Referent für Bildung, Fachkräfte und NextStep der IHK NRW. „Azubis haben super Aussichten einen Ausbildungsplatz zu bekommen“. Und sie sind mit erfolgreichem Abschluss begehrt wie nie zuvor. Anders sieht das aus Perspektive der Unternehmer aus: „Fachkräfte werden in ganz NRW und auch bundesweit dringend gebraucht – auch berufsgruppenübergreifend“, berichtet der Bildungsreferent weiter.

Sabine Bechheim von der IHK Siegen, die dort den Geschäftsbereich Berufliche Bildung und Gründung leitet, hat für uns einen Blick auf den südwestfälischen Bereich geworfen hat, wo die Situation in den drei IHK-Bezirken in weiten Teilen vergleichbar ist: „Legt man die aktualisierten Daten vom April 2022 zugrunde, ist bereits überall ein Engpass zu verzeichnen. Das entspricht auch der prognostizierten Entwicklung, trotz aller Krisen.“ Für beide Experten ist die Fachkräftesituation in erster Linie der demographischen Entwicklung geschuldet. Und Sabine Bechheim ergänzt: „In Südwestfalen stoßen eine in weiten Teilen prosperierende Wirtschaft und ein geringer werdendes Fachkräftepotenzial aufeinander.“

Und weiter fährt sie fort: „Das Potenzial der am Arbeitsmarkt verfügbaren Personen wird in Zukunft immer kleiner. Gleichzeitig sinkt der Anteil der beruflich qualifizierten Personen, da sich immer mehr Schülerinnen und Schüler für das Abitur und ein daran anschließendes Studium entscheiden. Der wirtschaftliche Erfolg in Südwestfalen wird jedoch weiterhin überwiegend mit beruflich Qualifizierten erzielt, insofern wird hier die Lücke in Zukunft immer größer werden. Eine Berufsausbildung, vielleicht sogar mit einer daran anschließenden Fortbildungsprüfung, das bleibt das Erfolgsgeheimnis in dieser Region.“

Wer in heutiger Zeit einen Ausbildungsplatz finden möchte, muss sich quälen. Aber nicht, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sondern nur bei der Auswahl. Denn die ist so gut und so vielfältig wie nie zuvor. Auch was die Zeit danach angeht, sieht es für die künftigen Fachkräfte sehr gut aus. Der Fachkräftebedarf (Grafik: Stand April 2021) zeigt „rosige“ Aussichten, speziell für den Hochsauerland. Deuten die Experten das ebenso?

Text: Christel Zidi
Fotoquelle: IHK Siegen/ Carsten Schmale
 

„Aus Azubi-Sicht ist das so“, sagt Andre Habrock, Referent für Bildung, Fachkräfte und NextStep der IHK NRW. „Azubis haben super Aussichten einen Ausbildungsplatz zu bekommen“. Und sie sind mit erfolgreichem Abschluss begehrt wie nie zuvor. Anders sieht das aus Perspektive der Unternehmer aus: „Fachkräfte werden in ganz NRW und auch bundesweit dringend gebraucht – auch berufsgruppenübergreifend“, berichtet der Bildungsreferent weiter.

Sabine Bechheim von der IHK Siegen, die dort den Geschäftsbereich Berufliche Bildung und Gründung leitet, hat für uns einen Blick auf den südwestfälischen Bereich geworfen hat, wo die Situation in den drei IHK-Bezirken in weiten Teilen vergleichbar ist: „Legt man die aktualisierten Daten vom April 2022 zugrunde, ist bereits überall ein Engpass zu verzeichnen. Das entspricht auch der prognostizierten Entwicklung, trotz aller Krisen.“ Für beide Experten ist die Fachkräftesituation in erster Linie der demographischen Entwicklung geschuldet. Und Sabine Bechheim ergänzt: „In Südwestfalen stoßen eine in weiten Teilen prosperierende Wirtschaft und ein geringer werdendes Fachkräftepotenzial aufeinander.“

Und weiter fährt sie fort: „Das Potenzial der am Arbeitsmarkt verfügbaren Personen wird in Zukunft immer kleiner. Gleichzeitig sinkt der Anteil der beruflich qualifizierten Personen, da sich immer mehr Schülerinnen und Schüler für das Abitur und ein daran anschließendes Studium entscheiden. Der wirtschaftliche Erfolg in Südwestfalen wird jedoch weiterhin überwiegend mit beruflich Qualifizierten erzielt, insofern wird hier die Lücke in Zukunft immer größer werden. Eine Berufsausbildung, vielleicht sogar mit einer daran anschließenden Fortbildungsprüfung, das bleibt das Erfolgsgeheimnis in dieser Region.“

Wer in heutiger Zeit einen Ausbildungsplatz finden möchte, muss sich quälen. Aber nicht, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sondern nur bei der Auswahl. Denn die ist so gut und so vielfältig wie nie zuvor. Auch was die Zeit danach angeht, sieht es für die künftigen Fachkräfte sehr gut aus. Der Fachkräftebedarf (Grafik: Stand April 2021) zeigt „rosige“ Aussichten, speziell für den Hochsauerland. Deuten die Experten das ebenso?

Text: Christel Zidi
Fotoquelle: IHK Siegen/ Carsten Schmale
 

„Aus Azubi-Sicht ist das so“, sagt Andre Habrock, Referent für Bildung, Fachkräfte und NextStep der IHK NRW. „Azubis haben super Aussichten einen Ausbildungsplatz zu bekommen“. Und sie sind mit erfolgreichem Abschluss begehrt wie nie zuvor. Anders sieht das aus Perspektive der Unternehmer aus: „Fachkräfte werden in ganz NRW und auch bundesweit dringend gebraucht – auch berufsgruppenübergreifend“, berichtet der Bildungsreferent weiter.

Sabine Bechheim von der IHK Siegen, die dort den Geschäftsbereich Berufliche Bildung und Gründung leitet, hat für uns einen Blick auf den südwestfälischen Bereich geworfen hat, wo die Situation in den drei IHK-Bezirken in weiten Teilen vergleichbar ist: „Legt man die aktualisierten Daten vom April 2022 zugrunde, ist bereits überall ein Engpass zu verzeichnen. Das entspricht auch der prognostizierten Entwicklung, trotz aller Krisen.“ Für beide Experten ist die Fachkräftesituation in erster Linie der demographischen Entwicklung geschuldet. Und Sabine Bechheim ergänzt: „In Südwestfalen stoßen eine in weiten Teilen prosperierende Wirtschaft und ein geringer werdendes Fachkräftepotenzial aufeinander.“

Und weiter fährt sie fort: „Das Potenzial der am Arbeitsmarkt verfügbaren Personen wird in Zukunft immer kleiner. Gleichzeitig sinkt der Anteil der beruflich qualifizierten Personen, da sich immer mehr Schülerinnen und Schüler für das Abitur und ein daran anschließendes Studium entscheiden. Der wirtschaftliche Erfolg in Südwestfalen wird jedoch weiterhin überwiegend mit beruflich Qualifizierten erzielt, insofern wird hier die Lücke in Zukunft immer größer werden. Eine Berufsausbildung, vielleicht sogar mit einer daran anschließenden Fortbildungsprüfung, das bleibt das Erfolgsgeheimnis in dieser Region.“

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