Kooperation von Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer: „Spurwechsel“ zeigt Perspektiven auf   

Allein die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast jeder dritte Studierende bricht vor allem an Universitäten das Studium ab. Das betrifft auch junge Erwachsene aus Akademikerfamilien, die offensichtlich unter besonderem Druck der Eltern stehen. „Es gibt einen großen Ehrgeiz unter Akademikern nach dem Motto: Wir haben alle studiert und Du studierst auch“, sagte Ricarda Steinmayr in einem Gespräch mit der WELT am 21. März 2021. Aber nicht alle Kinder seien in der Lage, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Die Eltern müssten auch die Kompetenzen der Kinder berücksichtigen, betont die Professorin für pädagogische Psychologie an der Technischen Universität Dortmund. „Es ist eine große Fehlannahme des Bildungsbürgertums, dass nur der eigene, akademische Weg zum Erfolg führt.“

Text: Paul Senske
Fotos: IHK Arnsberg

Auch wenn der sogenannte „Akademisierungswahn“ (Münchner Philosoph Julian Nida-Rümelin) weiter anhält, Industrie, Handwerk und Gewerbe haben längst das große Potenzial der Studienabbrecher erkannt. „Auch Studienabbrecher sind willkommen“, heißt es vermehrt in Stellenanzeigen der Betriebe. Die „Absteiger“ mit einer hohen schulischen Qualifikation können für die Wirtschaft ein attraktives Führungs- und Fachkräftepotenzial enzwickeln. Und vor allem: Die jungen Erwachsenen wissen nach dem Abbruch und dem vermeintlichen Abstieg, was sie wollen.

Vor diesem Hintergrund und auch des Fachkräftemangels haben sich die Netzwerke „Spurwechsel“ gegründet. Im Hochsauerlandkreis und Kreis Soest wurde das Netzwerk – Agentur für Arbeit, Handwerkskammer und IHK – 2015 aus der Taufe gehoben. Es zeigt mit großem Erfolg Anschluss-Perspektiven auf und ermöglicht den vermeintlichen „Absteigern einen Aufstieg“. Studienfachwechsel, duale Ausbildung, duales Studium oder Seiteneinstieg: Die Palette der Angebote und Vermittlungen ist vielfältig. Viele Wege führen im breitgefächerten deutschen Bildungssystem zum beruflichen Erfolg: „Karriere anders denken“, nach Enttäuschungen, die sich bietenden Chancen zu ergreifen und das eigene Potenzial zu entfalten, wie beim Spurwechsel.

E-Mai HSK: Meschede.Spurwechsel-HSK@arbeitsagentur.de
E-Mai Soest: Meschede-Soest.Spurwechsel-Kreis-Soest@arbeitsagentur.de

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Kooperation von Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer: „Spurwechsel“ zeigt Perspektiven auf   

Allein die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast jeder dritte Studierende bricht vor allem an Universitäten das Studium ab. Das betrifft auch junge Erwachsene aus Akademikerfamilien, die offensichtlich unter besonderem Druck der Eltern stehen. „Es gibt einen großen Ehrgeiz unter Akademikern nach dem Motto: Wir haben alle studiert und Du studierst auch“, sagte Ricarda Steinmayr in einem Gespräch mit der WELT am 21. März 2021. Aber nicht alle Kinder seien in der Lage, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Die Eltern müssten auch die Kompetenzen der Kinder berücksichtigen, betont die Professorin für pädagogische Psychologie an der Technischen Universität Dortmund. „Es ist eine große Fehlannahme des Bildungsbürgertums, dass nur der eigene, akademische Weg zum Erfolg führt.“

Text: Paul Senske
Fotos: IHK Arnsberg

Auch wenn der sogenannte „Akademisierungswahn“ (Münchner Philosoph Julian Nida-Rümelin) weiter anhält, Industrie, Handwerk und Gewerbe haben längst das große Potenzial der Studienabbrecher erkannt. „Auch Studienabbrecher sind willkommen“, heißt es vermehrt in Stellenanzeigen der Betriebe. Die „Absteiger“ mit einer hohen schulischen Qualifikation können für die Wirtschaft ein attraktives Führungs- und Fachkräftepotenzial enzwickeln. Und vor allem: Die jungen Erwachsenen wissen nach dem Abbruch und dem vermeintlichen Abstieg, was sie wollen.

Vor diesem Hintergrund und auch des Fachkräftemangels haben sich die Netzwerke „Spurwechsel“ gegründet. Im Hochsauerlandkreis und Kreis Soest wurde das Netzwerk – Agentur für Arbeit, Handwerkskammer und IHK – 2015 aus der Taufe gehoben. Es zeigt mit großem Erfolg Anschluss-Perspektiven auf und ermöglicht den vermeintlichen „Absteigern einen Aufstieg“. Studienfachwechsel, duale Ausbildung, duales Studium oder Seiteneinstieg: Die Palette der Angebote und Vermittlungen ist vielfältig. Viele Wege führen im breitgefächerten deutschen Bildungssystem zum beruflichen Erfolg: „Karriere anders denken“, nach Enttäuschungen, die sich bietenden Chancen zu ergreifen und das eigene Potenzial zu entfalten, wie beim Spurwechsel.

E-Mai HSK: Meschede.Spurwechsel-HSK@arbeitsagentur.de
E-Mai Soest: Meschede-Soest.Spurwechsel-Kreis-Soest@arbeitsagentur.de

Kooperation von Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer: „Spurwechsel“ zeigt Perspektiven auf   

Allein die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast jeder dritte Studierende bricht vor allem an Universitäten das Studium ab. Das betrifft auch junge Erwachsene aus Akademikerfamilien, die offensichtlich unter besonderem Druck der Eltern stehen. „Es gibt einen großen Ehrgeiz unter Akademikern nach dem Motto: Wir haben alle studiert und Du studierst auch“, sagte Ricarda Steinmayr in einem Gespräch mit der WELT am 21. März 2021. Aber nicht alle Kinder seien in der Lage, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Die Eltern müssten auch die Kompetenzen der Kinder berücksichtigen, betont die Professorin für pädagogische Psychologie an der Technischen Universität Dortmund. „Es ist eine große Fehlannahme des Bildungsbürgertums, dass nur der eigene, akademische Weg zum Erfolg führt.“

Text: Paul Senske
Fotos: IHK Arnsberg

Auch wenn der sogenannte „Akademisierungswahn“ (Münchner Philosoph Julian Nida-Rümelin) weiter anhält, Industrie, Handwerk und Gewerbe haben längst das große Potenzial der Studienabbrecher erkannt. „Auch Studienabbrecher sind willkommen“, heißt es vermehrt in Stellenanzeigen der Betriebe. Die „Absteiger“ mit einer hohen schulischen Qualifikation können für die Wirtschaft ein attraktives Führungs- und Fachkräftepotenzial enzwickeln. Und vor allem: Die jungen Erwachsenen wissen nach dem Abbruch und dem vermeintlichen Abstieg, was sie wollen.

Vor diesem Hintergrund und auch des Fachkräftemangels haben sich die Netzwerke „Spurwechsel“ gegründet. Im Hochsauerlandkreis und Kreis Soest wurde das Netzwerk – Agentur für Arbeit, Handwerkskammer und IHK – 2015 aus der Taufe gehoben. Es zeigt mit großem Erfolg Anschluss-Perspektiven auf und ermöglicht den vermeintlichen „Absteigern einen Aufstieg“. Studienfachwechsel, duale Ausbildung, duales Studium oder Seiteneinstieg: Die Palette der Angebote und Vermittlungen ist vielfältig. Viele Wege führen im breitgefächerten deutschen Bildungssystem zum beruflichen Erfolg: „Karriere anders denken“, nach Enttäuschungen, die sich bietenden Chancen zu ergreifen und das eigene Potenzial zu entfalten, wie beim Spurwechsel.

E-Mai HSK: Meschede.Spurwechsel-HSK@arbeitsagentur.de
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Allein die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast jeder dritte Studierende bricht vor allem an Universitäten das Studium ab. Das betrifft auch junge Erwachsene aus Akademikerfamilien, die offensichtlich unter besonderem Druck der Eltern stehen. „Es gibt einen großen Ehrgeiz unter Akademikern nach dem Motto: Wir haben alle studiert und Du studierst auch“, sagte Ricarda Steinmayr in einem Gespräch mit der WELT am 21. März 2021. Aber nicht alle Kinder seien in der Lage, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Die Eltern müssten auch die Kompetenzen der Kinder berücksichtigen, betont die Professorin für pädagogische Psychologie an der Technischen Universität Dortmund. „Es ist eine große Fehlannahme des Bildungsbürgertums, dass nur der eigene, akademische Weg zum Erfolg führt.“

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Auch wenn der sogenannte „Akademisierungswahn“ (Münchner Philosoph Julian Nida-Rümelin) weiter anhält, Industrie, Handwerk und Gewerbe haben längst das große Potenzial der Studienabbrecher erkannt. „Auch Studienabbrecher sind willkommen“, heißt es vermehrt in Stellenanzeigen der Betriebe. Die „Absteiger“ mit einer hohen schulischen Qualifikation können für die Wirtschaft ein attraktives Führungs- und Fachkräftepotenzial enzwickeln. Und vor allem: Die jungen Erwachsenen wissen nach dem Abbruch und dem vermeintlichen Abstieg, was sie wollen.

Vor diesem Hintergrund und auch des Fachkräftemangels haben sich die Netzwerke „Spurwechsel“ gegründet. Im Hochsauerlandkreis und Kreis Soest wurde das Netzwerk – Agentur für Arbeit, Handwerkskammer und IHK – 2015 aus der Taufe gehoben. Es zeigt mit großem Erfolg Anschluss-Perspektiven auf und ermöglicht den vermeintlichen „Absteigern einen Aufstieg“. Studienfachwechsel, duale Ausbildung, duales Studium oder Seiteneinstieg: Die Palette der Angebote und Vermittlungen ist vielfältig. Viele Wege führen im breitgefächerten deutschen Bildungssystem zum beruflichen Erfolg: „Karriere anders denken“, nach Enttäuschungen, die sich bietenden Chancen zu ergreifen und das eigene Potenzial zu entfalten, wie beim Spurwechsel.

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