Tautropfen glitzern auf den Grashalmen. Es ist noch früh am Morgen. Einzelne Sonnenstrahlen blitzen durch das Blattwerk der Bäume. April- ein unberechenbarer Monat. Mit unberechenbaren Glücksmomenten. Ich liebe diese Augenblicke und ich liebe meinen Beruf. Mein Name ist Yannick. Ich bin Garten- und Landschafsbauer.

Wenn ich meiner Arbeit nachgehe, dann genieße ich das reale Leben dort draußen. Wenn ich dem Rauschen des Windes lauschen kann und dem Gesang der Vögel, die gerade erst aus dem Süden zurückgekehrt sind. Hier vermisse ich keine virtuellen Welten und genieße es, stundenlang offline zu sein. Das klingt fast kitschig schön, aber die Natur ist schön. Und damit das so bleibt, habe ich mich für den Beruf des Garten- und Landschaftsbauers entscheiden. Hier arbeite ich für die Natur, schütze die Umwelt – und werde dafür auch noch bezahlt.

Nachhaltigkeit im Garten- und Landschaftsbau

Die meisten unserer Kunden haben erkannt, wie wichtig nachhaltiges Denken ist. Denn schließlich tragen wir alle ökologische Verantwortung. Speziell wir Garten- und Landschaftsbauer können einiges dazu beitragen, dass Nachhaltigkeit auch fachgerecht umgesetzt werden kann. Um die Ressourcen zu schonen, setzen wir umweltfreundliche Materialien ein: recyceltes Holz, recycelte Steine und natürliche Baustoff e. Möglichst aus der Region, um den Transportaufwand zu minimieren und die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Und wir setzen dort, wo es möglich ist, erneuerbare Energien ein.

Ressourcenschonung

Smarte Techniken verwenden wir, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das sind Steuerungssysteme, um den Energieverbrauch zu senken. Bewässerungssysteme tragen dazu bei, den Wasserverbrauch zu optimieren. Regenwasser speichern wir bis zur nächsten Nutzung in entsprechenden Anlagen. Überhaupt sollte uns stärker bewusst sein, dass Wasser ein hohes Gut ist und nirgendwo auf unserer Erde sinnlos verschwendet werden sollte. Mulchmaterialien setze ich deshalb ein, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und auch dadurch den Wasserverbrauch zu verringern.

Biodiversität

Berufsgärtner können ganz aktiv zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen. Wir legen Blühstreifen und Wildblumenwiesen an, bauen Nistplätze für Vögel und Insekten und sorgen so dafür, dass die Habitate für verschiedene Tier- und Pflanzarten geschaffen bzw. erhalten werden. Eine andere Maßnahme ist der Einsatz von LED-Laternen – und das nicht nur aus Kostengründen. Gegen die „Lichtverschmutzung“ wirken auch Lampen, die statt in den Himmel nach unten strahlen. So wird das Gleichgewicht der Natur nicht durcheinandergebracht, denn viele Tiere, vor allen den Insekten, bringt die taghelle Beleuchtung aus ihrem Rhythmus.

Abfallvermeidung und Schädlingsbekämpfung

Dadurch, dass wir Grünschnitt kompostieren und möglichst recycelte Baustoff e verwenden, können wir viel zur Abfallvermeidung beitragen. Bei der Pflanzenpflege setzen wir auf natürliche Düngemittel und biologische Schädlingsbekämpfungsmittel. Mein Tipp für Heimgärtner: Brennnesselsud hilft gegen Blattläuse und die Jauche von Brennnesseln kann als Dünger eingesetzt werden.

Maschinen und Geräte

Wir Garten- und Landschaftsbauer sind für die Gestaltung und Pflege von Gärten, Parks, Spiel- und Sportplätzen und anderen Außenanlagen verantwortlich. Wenn wir mit den großen Maschinen unterwegs sind, ist es mit der anfangs beschriebenen Beschaulichkeit natürlich vorbei. Aber auch das macht Spaß: Rad- und Kettenbagger sowie Radlader benutzen wir, um große Massen an Erdmaterial zu bewegen oder Gräben für Leitungsrohre auszuheben. Für spätere Arbeiten brauchen wir dann u. a. Heckenschere, Rasenmäher und Vertikutierer. Wenn möglich, nutzen wir Elektrogeräte anstelle von benzinbetriebenen Varianten. Ach ja, damit kein falscher Eindruck erweckt wird: Ich habe natürlich keinen Schönwetter-Job. Oft geht es auch bei Schmuddelwetter hinaus. Deshalb sollte man, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, schon einigermaßen wetterfest sein – aber es gibt gute Funktionskleidung.

So geht es weiter

Im Moment arbeite ich noch als Vorarbeiter unserer Truppe, aber im nächsten Jahr werde ich mich zum Meister ausbilden lassen, denn ich plane meinen eigenen GaLaBau-Betrieb zu eröffnen. Dann möchte ich mich verstärkt dem kreativen Teil, der Gartenplanung, widmen. Eine Seite meiner Arbeit, die mir besondere Freude macht. Schließlich ist es beim Anlegen von Wegen und Plätzen und beim Bau von Gestaltungselementen wichtig auf das gute Zusammenspiel von Farben, Formen und Texturen zu achten, wie z. B. Treppen und dem Setzen von Bäumen, Sträuchern und Blühpflanzen. Hier sollen Harmonien entstehen, die Herz und Augen der Menschen erfreuen.

Ich habe mal ein altes Sprichwort gelesen, das sagt: Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg dir einen Garten an. Diese Aussage kann ich nicht nur voll und ganz unterstützen, sondern gar erweitern: Es muss nicht unbedingt der eigene Garten sein.

Weiterbildungsmöglichkeiten in dem Beruf und Gartentipps

Für Garten- und Landschaftsbauer ist die Weiterbildung zum Techniker oder Agrarbetriebswirt möglich. Mit Hochschulzugangsberechtigung besteht die Möglichkeit, ein Studium im Bereich Landschaftsbau und Grünflächenpflege, Ingenieurwesen im Landschaftsbau oder Landschaftsarchitektur zu absolvieren.

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Tautropfen glitzern auf den Grashalmen. Es ist noch früh am Morgen. Einzelne Sonnenstrahlen blitzen durch das Blattwerk der Bäume. April- ein unberechenbarer Monat. Mit unberechenbaren Glücksmomenten. Ich liebe diese Augenblicke und ich liebe meinen Beruf. Mein Name ist Yannick. Ich bin Garten- und Landschafsbauer.

Wenn ich meiner Arbeit nachgehe, dann genieße ich das reale Leben dort draußen. Wenn ich dem Rauschen des Windes lauschen kann und dem Gesang der Vögel, die gerade erst aus dem Süden zurückgekehrt sind. Hier vermisse ich keine virtuellen Welten und genieße es, stundenlang offline zu sein. Das klingt fast kitschig schön, aber die Natur ist schön. Und damit das so bleibt, habe ich mich für den Beruf des Garten- und Landschaftsbauers entscheiden. Hier arbeite ich für die Natur, schütze die Umwelt – und werde dafür auch noch bezahlt.

Nachhaltigkeit im Garten- und Landschaftsbau

Die meisten unserer Kunden haben erkannt, wie wichtig nachhaltiges Denken ist. Denn schließlich tragen wir alle ökologische Verantwortung. Speziell wir Garten- und Landschaftsbauer können einiges dazu beitragen, dass Nachhaltigkeit auch fachgerecht umgesetzt werden kann. Um die Ressourcen zu schonen, setzen wir umweltfreundliche Materialien ein: recyceltes Holz, recycelte Steine und natürliche Baustoff e. Möglichst aus der Region, um den Transportaufwand zu minimieren und die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Und wir setzen dort, wo es möglich ist, erneuerbare Energien ein.

Ressourcenschonung

Smarte Techniken verwenden wir, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das sind Steuerungssysteme, um den Energieverbrauch zu senken. Bewässerungssysteme tragen dazu bei, den Wasserverbrauch zu optimieren. Regenwasser speichern wir bis zur nächsten Nutzung in entsprechenden Anlagen. Überhaupt sollte uns stärker bewusst sein, dass Wasser ein hohes Gut ist und nirgendwo auf unserer Erde sinnlos verschwendet werden sollte. Mulchmaterialien setze ich deshalb ein, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und auch dadurch den Wasserverbrauch zu verringern.

Biodiversität

Berufsgärtner können ganz aktiv zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen. Wir legen Blühstreifen und Wildblumenwiesen an, bauen Nistplätze für Vögel und Insekten und sorgen so dafür, dass die Habitate für verschiedene Tier- und Pflanzarten geschaffen bzw. erhalten werden. Eine andere Maßnahme ist der Einsatz von LED-Laternen – und das nicht nur aus Kostengründen. Gegen die „Lichtverschmutzung“ wirken auch Lampen, die statt in den Himmel nach unten strahlen. So wird das Gleichgewicht der Natur nicht durcheinandergebracht, denn viele Tiere, vor allen den Insekten, bringt die taghelle Beleuchtung aus ihrem Rhythmus.

Abfallvermeidung und Schädlingsbekämpfung

Dadurch, dass wir Grünschnitt kompostieren und möglichst recycelte Baustoff e verwenden, können wir viel zur Abfallvermeidung beitragen. Bei der Pflanzenpflege setzen wir auf natürliche Düngemittel und biologische Schädlingsbekämpfungsmittel. Mein Tipp für Heimgärtner: Brennnesselsud hilft gegen Blattläuse und die Jauche von Brennnesseln kann als Dünger eingesetzt werden.

Maschinen und Geräte

Wir Garten- und Landschaftsbauer sind für die Gestaltung und Pflege von Gärten, Parks, Spiel- und Sportplätzen und anderen Außenanlagen verantwortlich. Wenn wir mit den großen Maschinen unterwegs sind, ist es mit der anfangs beschriebenen Beschaulichkeit natürlich vorbei. Aber auch das macht Spaß: Rad- und Kettenbagger sowie Radlader benutzen wir, um große Massen an Erdmaterial zu bewegen oder Gräben für Leitungsrohre auszuheben. Für spätere Arbeiten brauchen wir dann u. a. Heckenschere, Rasenmäher und Vertikutierer. Wenn möglich, nutzen wir Elektrogeräte anstelle von benzinbetriebenen Varianten. Ach ja, damit kein falscher Eindruck erweckt wird: Ich habe natürlich keinen Schönwetter-Job. Oft geht es auch bei Schmuddelwetter hinaus. Deshalb sollte man, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, schon einigermaßen wetterfest sein – aber es gibt gute Funktionskleidung.

So geht es weiter

Im Moment arbeite ich noch als Vorarbeiter unserer Truppe, aber im nächsten Jahr werde ich mich zum Meister ausbilden lassen, denn ich plane meinen eigenen GaLaBau-Betrieb zu eröffnen. Dann möchte ich mich verstärkt dem kreativen Teil, der Gartenplanung, widmen. Eine Seite meiner Arbeit, die mir besondere Freude macht. Schließlich ist es beim Anlegen von Wegen und Plätzen und beim Bau von Gestaltungselementen wichtig auf das gute Zusammenspiel von Farben, Formen und Texturen zu achten, wie z. B. Treppen und dem Setzen von Bäumen, Sträuchern und Blühpflanzen. Hier sollen Harmonien entstehen, die Herz und Augen der Menschen erfreuen.

Ich habe mal ein altes Sprichwort gelesen, das sagt: Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg dir einen Garten an. Diese Aussage kann ich nicht nur voll und ganz unterstützen, sondern gar erweitern: Es muss nicht unbedingt der eigene Garten sein.

Weiterbildungsmöglichkeiten in dem Beruf und Gartentipps

Für Garten- und Landschaftsbauer ist die Weiterbildung zum Techniker oder Agrarbetriebswirt möglich. Mit Hochschulzugangsberechtigung besteht die Möglichkeit, ein Studium im Bereich Landschaftsbau und Grünflächenpflege, Ingenieurwesen im Landschaftsbau oder Landschaftsarchitektur zu absolvieren.

Tautropfen glitzern auf den Grashalmen. Es ist noch früh am Morgen. Einzelne Sonnenstrahlen blitzen durch das Blattwerk der Bäume. April- ein unberechenbarer Monat. Mit unberechenbaren Glücksmomenten. Ich liebe diese Augenblicke und ich liebe meinen Beruf. Mein Name ist Yannick. Ich bin Garten- und Landschafsbauer.

Wenn ich meiner Arbeit nachgehe, dann genieße ich das reale Leben dort draußen. Wenn ich dem Rauschen des Windes lauschen kann und dem Gesang der Vögel, die gerade erst aus dem Süden zurückgekehrt sind. Hier vermisse ich keine virtuellen Welten und genieße es, stundenlang offline zu sein. Das klingt fast kitschig schön, aber die Natur ist schön. Und damit das so bleibt, habe ich mich für den Beruf des Garten- und Landschaftsbauers entscheiden. Hier arbeite ich für die Natur, schütze die Umwelt – und werde dafür auch noch bezahlt.

Nachhaltigkeit im Garten- und Landschaftsbau

Die meisten unserer Kunden haben erkannt, wie wichtig nachhaltiges Denken ist. Denn schließlich tragen wir alle ökologische Verantwortung. Speziell wir Garten- und Landschaftsbauer können einiges dazu beitragen, dass Nachhaltigkeit auch fachgerecht umgesetzt werden kann. Um die Ressourcen zu schonen, setzen wir umweltfreundliche Materialien ein: recyceltes Holz, recycelte Steine und natürliche Baustoff e. Möglichst aus der Region, um den Transportaufwand zu minimieren und die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Und wir setzen dort, wo es möglich ist, erneuerbare Energien ein.

Ressourcenschonung

Smarte Techniken verwenden wir, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das sind Steuerungssysteme, um den Energieverbrauch zu senken. Bewässerungssysteme tragen dazu bei, den Wasserverbrauch zu optimieren. Regenwasser speichern wir bis zur nächsten Nutzung in entsprechenden Anlagen. Überhaupt sollte uns stärker bewusst sein, dass Wasser ein hohes Gut ist und nirgendwo auf unserer Erde sinnlos verschwendet werden sollte. Mulchmaterialien setze ich deshalb ein, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und auch dadurch den Wasserverbrauch zu verringern.

Biodiversität

Berufsgärtner können ganz aktiv zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen. Wir legen Blühstreifen und Wildblumenwiesen an, bauen Nistplätze für Vögel und Insekten und sorgen so dafür, dass die Habitate für verschiedene Tier- und Pflanzarten geschaffen bzw. erhalten werden. Eine andere Maßnahme ist der Einsatz von LED-Laternen – und das nicht nur aus Kostengründen. Gegen die „Lichtverschmutzung“ wirken auch Lampen, die statt in den Himmel nach unten strahlen. So wird das Gleichgewicht der Natur nicht durcheinandergebracht, denn viele Tiere, vor allen den Insekten, bringt die taghelle Beleuchtung aus ihrem Rhythmus.

Abfallvermeidung und Schädlingsbekämpfung

Dadurch, dass wir Grünschnitt kompostieren und möglichst recycelte Baustoff e verwenden, können wir viel zur Abfallvermeidung beitragen. Bei der Pflanzenpflege setzen wir auf natürliche Düngemittel und biologische Schädlingsbekämpfungsmittel. Mein Tipp für Heimgärtner: Brennnesselsud hilft gegen Blattläuse und die Jauche von Brennnesseln kann als Dünger eingesetzt werden.

Maschinen und Geräte

Wir Garten- und Landschaftsbauer sind für die Gestaltung und Pflege von Gärten, Parks, Spiel- und Sportplätzen und anderen Außenanlagen verantwortlich. Wenn wir mit den großen Maschinen unterwegs sind, ist es mit der anfangs beschriebenen Beschaulichkeit natürlich vorbei. Aber auch das macht Spaß: Rad- und Kettenbagger sowie Radlader benutzen wir, um große Massen an Erdmaterial zu bewegen oder Gräben für Leitungsrohre auszuheben. Für spätere Arbeiten brauchen wir dann u. a. Heckenschere, Rasenmäher und Vertikutierer. Wenn möglich, nutzen wir Elektrogeräte anstelle von benzinbetriebenen Varianten. Ach ja, damit kein falscher Eindruck erweckt wird: Ich habe natürlich keinen Schönwetter-Job. Oft geht es auch bei Schmuddelwetter hinaus. Deshalb sollte man, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, schon einigermaßen wetterfest sein – aber es gibt gute Funktionskleidung.

So geht es weiter

Im Moment arbeite ich noch als Vorarbeiter unserer Truppe, aber im nächsten Jahr werde ich mich zum Meister ausbilden lassen, denn ich plane meinen eigenen GaLaBau-Betrieb zu eröffnen. Dann möchte ich mich verstärkt dem kreativen Teil, der Gartenplanung, widmen. Eine Seite meiner Arbeit, die mir besondere Freude macht. Schließlich ist es beim Anlegen von Wegen und Plätzen und beim Bau von Gestaltungselementen wichtig auf das gute Zusammenspiel von Farben, Formen und Texturen zu achten, wie z. B. Treppen und dem Setzen von Bäumen, Sträuchern und Blühpflanzen. Hier sollen Harmonien entstehen, die Herz und Augen der Menschen erfreuen.

Ich habe mal ein altes Sprichwort gelesen, das sagt: Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg dir einen Garten an. Diese Aussage kann ich nicht nur voll und ganz unterstützen, sondern gar erweitern: Es muss nicht unbedingt der eigene Garten sein.

Weiterbildungsmöglichkeiten in dem Beruf und Gartentipps

Für Garten- und Landschaftsbauer ist die Weiterbildung zum Techniker oder Agrarbetriebswirt möglich. Mit Hochschulzugangsberechtigung besteht die Möglichkeit, ein Studium im Bereich Landschaftsbau und Grünflächenpflege, Ingenieurwesen im Landschaftsbau oder Landschaftsarchitektur zu absolvieren.

Tautropfen glitzern auf den Grashalmen. Es ist noch früh am Morgen. Einzelne Sonnenstrahlen blitzen durch das Blattwerk der Bäume. April- ein unberechenbarer Monat. Mit unberechenbaren Glücksmomenten. Ich liebe diese Augenblicke und ich liebe meinen Beruf. Mein Name ist Yannick. Ich bin Garten- und Landschafsbauer.

Wenn ich meiner Arbeit nachgehe, dann genieße ich das reale Leben dort draußen. Wenn ich dem Rauschen des Windes lauschen kann und dem Gesang der Vögel, die gerade erst aus dem Süden zurückgekehrt sind. Hier vermisse ich keine virtuellen Welten und genieße es, stundenlang offline zu sein. Das klingt fast kitschig schön, aber die Natur ist schön. Und damit das so bleibt, habe ich mich für den Beruf des Garten- und Landschaftsbauers entscheiden. Hier arbeite ich für die Natur, schütze die Umwelt – und werde dafür auch noch bezahlt.

Nachhaltigkeit im Garten- und Landschaftsbau

Die meisten unserer Kunden haben erkannt, wie wichtig nachhaltiges Denken ist. Denn schließlich tragen wir alle ökologische Verantwortung. Speziell wir Garten- und Landschaftsbauer können einiges dazu beitragen, dass Nachhaltigkeit auch fachgerecht umgesetzt werden kann. Um die Ressourcen zu schonen, setzen wir umweltfreundliche Materialien ein: recyceltes Holz, recycelte Steine und natürliche Baustoff e. Möglichst aus der Region, um den Transportaufwand zu minimieren und die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Und wir setzen dort, wo es möglich ist, erneuerbare Energien ein.

Ressourcenschonung

Smarte Techniken verwenden wir, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das sind Steuerungssysteme, um den Energieverbrauch zu senken. Bewässerungssysteme tragen dazu bei, den Wasserverbrauch zu optimieren. Regenwasser speichern wir bis zur nächsten Nutzung in entsprechenden Anlagen. Überhaupt sollte uns stärker bewusst sein, dass Wasser ein hohes Gut ist und nirgendwo auf unserer Erde sinnlos verschwendet werden sollte. Mulchmaterialien setze ich deshalb ein, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und auch dadurch den Wasserverbrauch zu verringern.

Biodiversität

Berufsgärtner können ganz aktiv zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen. Wir legen Blühstreifen und Wildblumenwiesen an, bauen Nistplätze für Vögel und Insekten und sorgen so dafür, dass die Habitate für verschiedene Tier- und Pflanzarten geschaffen bzw. erhalten werden. Eine andere Maßnahme ist der Einsatz von LED-Laternen – und das nicht nur aus Kostengründen. Gegen die „Lichtverschmutzung“ wirken auch Lampen, die statt in den Himmel nach unten strahlen. So wird das Gleichgewicht der Natur nicht durcheinandergebracht, denn viele Tiere, vor allen den Insekten, bringt die taghelle Beleuchtung aus ihrem Rhythmus.

Abfallvermeidung und Schädlingsbekämpfung

Dadurch, dass wir Grünschnitt kompostieren und möglichst recycelte Baustoff e verwenden, können wir viel zur Abfallvermeidung beitragen. Bei der Pflanzenpflege setzen wir auf natürliche Düngemittel und biologische Schädlingsbekämpfungsmittel. Mein Tipp für Heimgärtner: Brennnesselsud hilft gegen Blattläuse und die Jauche von Brennnesseln kann als Dünger eingesetzt werden.

Maschinen und Geräte

Wir Garten- und Landschaftsbauer sind für die Gestaltung und Pflege von Gärten, Parks, Spiel- und Sportplätzen und anderen Außenanlagen verantwortlich. Wenn wir mit den großen Maschinen unterwegs sind, ist es mit der anfangs beschriebenen Beschaulichkeit natürlich vorbei. Aber auch das macht Spaß: Rad- und Kettenbagger sowie Radlader benutzen wir, um große Massen an Erdmaterial zu bewegen oder Gräben für Leitungsrohre auszuheben. Für spätere Arbeiten brauchen wir dann u. a. Heckenschere, Rasenmäher und Vertikutierer. Wenn möglich, nutzen wir Elektrogeräte anstelle von benzinbetriebenen Varianten. Ach ja, damit kein falscher Eindruck erweckt wird: Ich habe natürlich keinen Schönwetter-Job. Oft geht es auch bei Schmuddelwetter hinaus. Deshalb sollte man, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, schon einigermaßen wetterfest sein – aber es gibt gute Funktionskleidung.

So geht es weiter

Im Moment arbeite ich noch als Vorarbeiter unserer Truppe, aber im nächsten Jahr werde ich mich zum Meister ausbilden lassen, denn ich plane meinen eigenen GaLaBau-Betrieb zu eröffnen. Dann möchte ich mich verstärkt dem kreativen Teil, der Gartenplanung, widmen. Eine Seite meiner Arbeit, die mir besondere Freude macht. Schließlich ist es beim Anlegen von Wegen und Plätzen und beim Bau von Gestaltungselementen wichtig auf das gute Zusammenspiel von Farben, Formen und Texturen zu achten, wie z. B. Treppen und dem Setzen von Bäumen, Sträuchern und Blühpflanzen. Hier sollen Harmonien entstehen, die Herz und Augen der Menschen erfreuen.

Ich habe mal ein altes Sprichwort gelesen, das sagt: Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg dir einen Garten an. Diese Aussage kann ich nicht nur voll und ganz unterstützen, sondern gar erweitern: Es muss nicht unbedingt der eigene Garten sein.

Weiterbildungsmöglichkeiten in dem Beruf und Gartentipps

Für Garten- und Landschaftsbauer ist die Weiterbildung zum Techniker oder Agrarbetriebswirt möglich. Mit Hochschulzugangsberechtigung besteht die Möglichkeit, ein Studium im Bereich Landschaftsbau und Grünflächenpflege, Ingenieurwesen im Landschaftsbau oder Landschaftsarchitektur zu absolvieren.

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