Meschede.
Ärger bei Schüler- und Lehrerschaft der Franz-Stahlmecke-Schule: Bislang unbekannte Täter haben über das Wochenende Gebäudefronten der Schule mit Graffitis beschmiert. Besonders ärgerlich: Auch eine erst kürzlich sanierte Fensterfront wurde mit den Graffitis „verziert“ – schon nach kurzer Zeit fallen so für die Stadt Meschede wieder Kosten an, um die Schmierereien zu beseitigen.
Das Problem Graffiti taucht an Schulen immer wieder auf – ebenso wie andere Schäden durch Vandalismus. Lichtkuppeln, Fenster, Blitzschutzanlagen, Bänke und Spielgeräte – die Liste der mutwilligen Zerstörungen ist lang. Die Stadt Meschede erstattet in solchen Fällen sofort Anzeige bei der Polizei. Immer wieder ermitteln die Ordnungshüter auch die Verursacher solcher Straftaten, auf die dann unerfreuliche Konsequenzen zukommen. Sie müssen nicht nur die Kosten für die Schadensbeseitigung oder Reparatur übernehmen, sondern auch mit zusätzlichen Strafgeldern oder Sozialstunden rechnen. Auch bei den Schmierereien an der Franz-Stahlmecke-Schule hat die Stadt Meschede bereits Anzeige erstattet.
Rund 20.000 Euro muss die Stadt Meschede pro Jahr in die Beseitigung von Vandalismusschäden investieren. Geld, das man eigentlich besser anlegen könnte, findet Gisela Bartsch, Leiterin des Fachbereichs Generationen, Bildung, Freizeit: „Ärgerlich ist, dass diese 20.000 Euro das Gebäudebudget belasten und nicht mehr in sinnvolle und notwendige Unterhaltungmaßnahmen an den Schulgebäuden investiert
Auch private Hausbesitzer müssen immer wieder tief in die Tasche greifen, um die Schmeiereien von ihren Häusern zu entfernen.
BauLokal.de rät:
Wenn Sie Opfer von Graffiti-Vandalismus geworden sind, sollten Sie auf jeden Fall eine Anzeige gegen Unbekannt stellen.
Fotografieren Sie den Schaden damit Sie später einen Beweis zur Verfügung haben.