Meschede/Bad Honnef. Die Bundesländer haben die Grunderwerbsteuer als Einnahmequelle entdeckt. Im Oktober 2011 heben Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen den Steuersatz jeweils von 3,5 Prozent auf 5 Prozent an. „Schnellentschlossenen rate ich deshalb dringend, jetzt in ein Eigenheim zu investieren und dadurch bares Geld zu sparen“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
 
Seit 2007 haben bereits acht Bundesländer die Grunderwerbsteuer erhöht. Zwei Länder werden noch in diesem Jahr nachziehen und weitere zwei Länder planen dies ab 2012. „Die Erhöhung belastet junge Paare, die den Erwerb von Wohneigentum mit Kindern und Job unter einen Hut bringen müssen. Für viele sind die Nebenkosten für den Bau oder Kauf einer Immobilie schon jetzt viel zu hoch“, so Klaas.
 
Verlust eines ganzen Monatsgehaltes
Seit Abschaffung der Eigenheimzulage im Jahr 2006 sind in Sachen Wohneigentumsförderung nur noch die geringfügige Wohnungsbauprämie sowie die Eigenheimrente als Altersvorsorge übrig. „Dagegen bedeutet eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer um 1,5 Prozentpunkte für die betroffene Familie den Verlust eines ganzen Monatsgehalts – ein immenser Kostenfaktor“, erklärt Klaas. Eine klare Linie sei bei den Erhöhungen nicht zu erkennen: Während Nordrhein-Westfalen die Steuer im Oktober auf fünf Prozent erhöhe, senkten die benachbarten Niederlande die Steuer rückwirkend zum 15. Juni 2011 von bisher sechs auf zukünftig zwei Prozent. „Und in Baden-Württemberg wird die Steuer auf fünf Prozent erhöht, während Bayern bei 3,5 Prozent bleibt und sich klar zum Haus- und Grundeigentum bekennt“, so Klaas.
 
Städte und Gemeinden auf Zuzug angewiesen
In Erwartung der Millionensummen für die Länderkassen wird schnell übersehen, dass Städte und Gemeinden auf den Zuzug junger, gut verdienender Familien angewiesen sind. „Manche Kommunen werden die Mehrkosten für den Immobilienerwerb ausgleichen müssen, wollen sie im Werben um kaufkräftige Neueinwohner nicht unterliegen. In einigen Städten wie zum Beispiel Stuttgart und Heilbronn hat man auch ohne diesen Druck bereits erkannt, dass sich Förderprogramme für zuzugswillige Familien lohnen“, bekräftigt der BDF-Hauptgeschäftsführer.
 
Kein gutes Signal für die Bauwirtschaft
Noch 2005 wurden 133.000 Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser erteilt, 2007 waren es 86.000 und 2009 sogar nur noch 82.000. Dafür sind die Entwicklungen der Grunderwerbsteuer zwar nicht allein verantwortlich, aber förderlich für die Baukonjunktur waren sie ebenfalls nicht. „Eine weitere Belastung der Bauherren könnte die gerade begonnene Erholung der privaten Bautätigkeit erneut abwürgen. Die Fehlentwicklung bei der Grunderwerbsteuer sollte gestoppt werden“, so Klaas. Haushaltslöcher seien zwar durch Mehreinnahmen zu Lasten der Bürger leicht zu stopfen, jedoch ließen sich die einmal geöffneten Steuertöpfe nur schwer wieder verschließen. „Länder wie Gemeinden sind aufgerufen, ihre Finanzprobleme auf der Ausgabenseite zu lösen, statt weiter an der Steuerschraube zu drehen. Die einfachste Lösung wäre eine Rückkehr zur bundeseinheitlichen Grunderwerbsteuer, die dann auch für junge Baufamilien wieder eine verlässliche Basis für den Hauskauf bietet.“

Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF)

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Meschede/Bad Honnef. Die Bundesländer haben die Grunderwerbsteuer als Einnahmequelle entdeckt. Im Oktober 2011 heben Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen den Steuersatz jeweils von 3,5 Prozent auf 5 Prozent an. „Schnellentschlossenen rate ich deshalb dringend, jetzt in ein Eigenheim zu investieren und dadurch bares Geld zu sparen“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
 
Seit 2007 haben bereits acht Bundesländer die Grunderwerbsteuer erhöht. Zwei Länder werden noch in diesem Jahr nachziehen und weitere zwei Länder planen dies ab 2012. „Die Erhöhung belastet junge Paare, die den Erwerb von Wohneigentum mit Kindern und Job unter einen Hut bringen müssen. Für viele sind die Nebenkosten für den Bau oder Kauf einer Immobilie schon jetzt viel zu hoch“, so Klaas.
 
Verlust eines ganzen Monatsgehaltes
Seit Abschaffung der Eigenheimzulage im Jahr 2006 sind in Sachen Wohneigentumsförderung nur noch die geringfügige Wohnungsbauprämie sowie die Eigenheimrente als Altersvorsorge übrig. „Dagegen bedeutet eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer um 1,5 Prozentpunkte für die betroffene Familie den Verlust eines ganzen Monatsgehalts – ein immenser Kostenfaktor“, erklärt Klaas. Eine klare Linie sei bei den Erhöhungen nicht zu erkennen: Während Nordrhein-Westfalen die Steuer im Oktober auf fünf Prozent erhöhe, senkten die benachbarten Niederlande die Steuer rückwirkend zum 15. Juni 2011 von bisher sechs auf zukünftig zwei Prozent. „Und in Baden-Württemberg wird die Steuer auf fünf Prozent erhöht, während Bayern bei 3,5 Prozent bleibt und sich klar zum Haus- und Grundeigentum bekennt“, so Klaas.
 
Städte und Gemeinden auf Zuzug angewiesen
In Erwartung der Millionensummen für die Länderkassen wird schnell übersehen, dass Städte und Gemeinden auf den Zuzug junger, gut verdienender Familien angewiesen sind. „Manche Kommunen werden die Mehrkosten für den Immobilienerwerb ausgleichen müssen, wollen sie im Werben um kaufkräftige Neueinwohner nicht unterliegen. In einigen Städten wie zum Beispiel Stuttgart und Heilbronn hat man auch ohne diesen Druck bereits erkannt, dass sich Förderprogramme für zuzugswillige Familien lohnen“, bekräftigt der BDF-Hauptgeschäftsführer.
 
Kein gutes Signal für die Bauwirtschaft
Noch 2005 wurden 133.000 Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser erteilt, 2007 waren es 86.000 und 2009 sogar nur noch 82.000. Dafür sind die Entwicklungen der Grunderwerbsteuer zwar nicht allein verantwortlich, aber förderlich für die Baukonjunktur waren sie ebenfalls nicht. „Eine weitere Belastung der Bauherren könnte die gerade begonnene Erholung der privaten Bautätigkeit erneut abwürgen. Die Fehlentwicklung bei der Grunderwerbsteuer sollte gestoppt werden“, so Klaas. Haushaltslöcher seien zwar durch Mehreinnahmen zu Lasten der Bürger leicht zu stopfen, jedoch ließen sich die einmal geöffneten Steuertöpfe nur schwer wieder verschließen. „Länder wie Gemeinden sind aufgerufen, ihre Finanzprobleme auf der Ausgabenseite zu lösen, statt weiter an der Steuerschraube zu drehen. Die einfachste Lösung wäre eine Rückkehr zur bundeseinheitlichen Grunderwerbsteuer, die dann auch für junge Baufamilien wieder eine verlässliche Basis für den Hauskauf bietet.“

Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF)

Meschede/Bad Honnef. Die Bundesländer haben die Grunderwerbsteuer als Einnahmequelle entdeckt. Im Oktober 2011 heben Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen den Steuersatz jeweils von 3,5 Prozent auf 5 Prozent an. „Schnellentschlossenen rate ich deshalb dringend, jetzt in ein Eigenheim zu investieren und dadurch bares Geld zu sparen“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
 
Seit 2007 haben bereits acht Bundesländer die Grunderwerbsteuer erhöht. Zwei Länder werden noch in diesem Jahr nachziehen und weitere zwei Länder planen dies ab 2012. „Die Erhöhung belastet junge Paare, die den Erwerb von Wohneigentum mit Kindern und Job unter einen Hut bringen müssen. Für viele sind die Nebenkosten für den Bau oder Kauf einer Immobilie schon jetzt viel zu hoch“, so Klaas.
 
Verlust eines ganzen Monatsgehaltes
Seit Abschaffung der Eigenheimzulage im Jahr 2006 sind in Sachen Wohneigentumsförderung nur noch die geringfügige Wohnungsbauprämie sowie die Eigenheimrente als Altersvorsorge übrig. „Dagegen bedeutet eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer um 1,5 Prozentpunkte für die betroffene Familie den Verlust eines ganzen Monatsgehalts – ein immenser Kostenfaktor“, erklärt Klaas. Eine klare Linie sei bei den Erhöhungen nicht zu erkennen: Während Nordrhein-Westfalen die Steuer im Oktober auf fünf Prozent erhöhe, senkten die benachbarten Niederlande die Steuer rückwirkend zum 15. Juni 2011 von bisher sechs auf zukünftig zwei Prozent. „Und in Baden-Württemberg wird die Steuer auf fünf Prozent erhöht, während Bayern bei 3,5 Prozent bleibt und sich klar zum Haus- und Grundeigentum bekennt“, so Klaas.
 
Städte und Gemeinden auf Zuzug angewiesen
In Erwartung der Millionensummen für die Länderkassen wird schnell übersehen, dass Städte und Gemeinden auf den Zuzug junger, gut verdienender Familien angewiesen sind. „Manche Kommunen werden die Mehrkosten für den Immobilienerwerb ausgleichen müssen, wollen sie im Werben um kaufkräftige Neueinwohner nicht unterliegen. In einigen Städten wie zum Beispiel Stuttgart und Heilbronn hat man auch ohne diesen Druck bereits erkannt, dass sich Förderprogramme für zuzugswillige Familien lohnen“, bekräftigt der BDF-Hauptgeschäftsführer.
 
Kein gutes Signal für die Bauwirtschaft
Noch 2005 wurden 133.000 Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser erteilt, 2007 waren es 86.000 und 2009 sogar nur noch 82.000. Dafür sind die Entwicklungen der Grunderwerbsteuer zwar nicht allein verantwortlich, aber förderlich für die Baukonjunktur waren sie ebenfalls nicht. „Eine weitere Belastung der Bauherren könnte die gerade begonnene Erholung der privaten Bautätigkeit erneut abwürgen. Die Fehlentwicklung bei der Grunderwerbsteuer sollte gestoppt werden“, so Klaas. Haushaltslöcher seien zwar durch Mehreinnahmen zu Lasten der Bürger leicht zu stopfen, jedoch ließen sich die einmal geöffneten Steuertöpfe nur schwer wieder verschließen. „Länder wie Gemeinden sind aufgerufen, ihre Finanzprobleme auf der Ausgabenseite zu lösen, statt weiter an der Steuerschraube zu drehen. Die einfachste Lösung wäre eine Rückkehr zur bundeseinheitlichen Grunderwerbsteuer, die dann auch für junge Baufamilien wieder eine verlässliche Basis für den Hauskauf bietet.“

Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF)

Meschede/Bad Honnef. Die Bundesländer haben die Grunderwerbsteuer als Einnahmequelle entdeckt. Im Oktober 2011 heben Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen den Steuersatz jeweils von 3,5 Prozent auf 5 Prozent an. „Schnellentschlossenen rate ich deshalb dringend, jetzt in ein Eigenheim zu investieren und dadurch bares Geld zu sparen“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
 
Seit 2007 haben bereits acht Bundesländer die Grunderwerbsteuer erhöht. Zwei Länder werden noch in diesem Jahr nachziehen und weitere zwei Länder planen dies ab 2012. „Die Erhöhung belastet junge Paare, die den Erwerb von Wohneigentum mit Kindern und Job unter einen Hut bringen müssen. Für viele sind die Nebenkosten für den Bau oder Kauf einer Immobilie schon jetzt viel zu hoch“, so Klaas.
 
Verlust eines ganzen Monatsgehaltes
Seit Abschaffung der Eigenheimzulage im Jahr 2006 sind in Sachen Wohneigentumsförderung nur noch die geringfügige Wohnungsbauprämie sowie die Eigenheimrente als Altersvorsorge übrig. „Dagegen bedeutet eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer um 1,5 Prozentpunkte für die betroffene Familie den Verlust eines ganzen Monatsgehalts – ein immenser Kostenfaktor“, erklärt Klaas. Eine klare Linie sei bei den Erhöhungen nicht zu erkennen: Während Nordrhein-Westfalen die Steuer im Oktober auf fünf Prozent erhöhe, senkten die benachbarten Niederlande die Steuer rückwirkend zum 15. Juni 2011 von bisher sechs auf zukünftig zwei Prozent. „Und in Baden-Württemberg wird die Steuer auf fünf Prozent erhöht, während Bayern bei 3,5 Prozent bleibt und sich klar zum Haus- und Grundeigentum bekennt“, so Klaas.
 
Städte und Gemeinden auf Zuzug angewiesen
In Erwartung der Millionensummen für die Länderkassen wird schnell übersehen, dass Städte und Gemeinden auf den Zuzug junger, gut verdienender Familien angewiesen sind. „Manche Kommunen werden die Mehrkosten für den Immobilienerwerb ausgleichen müssen, wollen sie im Werben um kaufkräftige Neueinwohner nicht unterliegen. In einigen Städten wie zum Beispiel Stuttgart und Heilbronn hat man auch ohne diesen Druck bereits erkannt, dass sich Förderprogramme für zuzugswillige Familien lohnen“, bekräftigt der BDF-Hauptgeschäftsführer.
 
Kein gutes Signal für die Bauwirtschaft
Noch 2005 wurden 133.000 Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser erteilt, 2007 waren es 86.000 und 2009 sogar nur noch 82.000. Dafür sind die Entwicklungen der Grunderwerbsteuer zwar nicht allein verantwortlich, aber förderlich für die Baukonjunktur waren sie ebenfalls nicht. „Eine weitere Belastung der Bauherren könnte die gerade begonnene Erholung der privaten Bautätigkeit erneut abwürgen. Die Fehlentwicklung bei der Grunderwerbsteuer sollte gestoppt werden“, so Klaas. Haushaltslöcher seien zwar durch Mehreinnahmen zu Lasten der Bürger leicht zu stopfen, jedoch ließen sich die einmal geöffneten Steuertöpfe nur schwer wieder verschließen. „Länder wie Gemeinden sind aufgerufen, ihre Finanzprobleme auf der Ausgabenseite zu lösen, statt weiter an der Steuerschraube zu drehen. Die einfachste Lösung wäre eine Rückkehr zur bundeseinheitlichen Grunderwerbsteuer, die dann auch für junge Baufamilien wieder eine verlässliche Basis für den Hauskauf bietet.“

Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF)

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