BERLIN (DAV) - Streitigkeiten auf der Baustelle, Auseinandersetzungen um Verträge, Sicherheiten, Gewährleistungsfristen, allgemeine Geschäftsbedingungen oder Mindestlohn enden auch für erfolgreiche Bauunternehmer mitunter vor Gericht. Nicht selten, so warnt die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV) bedrohen solche Auseinandersetzungen die wirtschaftliche Existenz einer Firma.
Baurecht ist komplex und wer als Unternehmer heute baut, der muss sich nicht nur mit Bautechnik und Arbeitsrecht auskennen, sondern der hat bei jedem neuen Auftrag mit einer Vielzahl unterschiedlicher Vertragspartner zu tun, die jeweils andere Vorstellungen vertreten und diese auch in ihrem Sinne rechtlich absichern möchten.
Nur wer sich kompetent beraten lässt, der behält den Überblick, kann seine Interessen wahren und in diesem Geschäft heute noch erfolgreich bestehen.
Baurechtler beraten ihre Mandanten während der gesamten Bauphase. Weit wichtiger als der Beistand im Streitfall, so die ARGE Baurecht, ist die frühzeitige, professionelle Beratung. Sie hilft, Schwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen und entsprechende vertragliche Lösungen zu suchen, die das Unternehmen schützen und den zügigen Ablauf des Bauvorhabens erleichtern. Im Konfliktfall suchen die Baurechtler nach Möglichkeiten, um Verfahren zu beschleunigen, abzukürzen oder abzuwenden. Wenn dies nichts hilft, vertreten sie die Interessen ihrer Auftraggeber vor Gericht.
Vor allem Bauträger und Bauunternehmer profitieren von der fachlichenBeratung: Die Mitglieder der ARGE Baurecht bietet ihnen Unterstützung bei der Gestaltung aller Arten von Bauverträgen, ferner beim Ausarbeiten von Musterverträgen und Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Baurechtler übernehmen auch die Vertragsverhandlungen auf Unternehmer- und Auftraggeberseite in allen Bereichen, von Wohn- und Bürohäusern, über Gewerbe-, Industrie- und Anlagenbauten, bis hin zu Tiefbauten und Spezialimmobilien.
Auch bei der Synchronisation zwischen Erwerber- und Ausführungsverträgen unterstützen erfahrene Juristen Bauunternehmer.
Ebenso bei der Durchsetzung und Abwehr von Ansprüchen aus Bauträgerverträgen und bei der Abwicklung von Bauschäden am Bau. Sie unterstützen die Unternehmen bei Nachtragskonflikten, Bauzeitverschiebungen und helfen bei der Sicherung von Werklohnansprüchen und deren Durchsetzung.
Unentbehrlich ist heute der Rat versierter Baurechtsexperten für alle, die über Deutschlands Grenzen hinaus planen und bauen. Bei solchen Projekten auf europäischer Ebene hat nur der eine Chance, der sich mit den Besonderheiten bei Ausschreibung und Vergabe auskennt.
In der Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGEBaurecht) haben sich 1992 die Fachanwälte für Bau- und Immobilienrecht des Deutschen Anwaltvereins zusammengeschlossen. Derzeit gehören der ARGE Baurecht über 3.000 Rechtsanwältinnen und -anwälte an. Damit ist die ARGE Baurecht der größte Berufsverband von baurechtlich spezialisierten Rechtsanwälten in Deutschland und Europa. Weitere Informationen unter www.arge-baurecht.com .