(pressebox) Berlin: Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lagen die deutschen Erdgasimporte im Monat September 2009 mit 271.182 Terajoule um 10,4 % über der entsprechenden Menge des Vorjahresmonats (245.700 Terajoule).
Der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas lag im September 2009 mit 4.691,35 Euro (dieses entspricht ca. 1,69 Cent pro Kilowattstunde) um 0,3 % über dem Preis im August 2009 (4.678,86 Euro). Gegenüber September 2008 (8.059,37 Euro) ist der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas um 41,8 % gesunken.
Im Berichtszeitraum Oktober 2008 bis September 2009 lagen die Erdgasimporte mit 3.361.746 Terajoule um 8,1 % unter der entsprechenden Menge der Referenzperiode Oktober 2007 bis September 2008 (3.658.424 Terajoule).
Die drei wichtigsten Lieferländer waren in den letzten 12 Monaten die Russische Föderation (1.215.949 Terajoule), Norwegen (1.268.334 Terajoule) und Niederlande (80.694 Terajoule).
Der Wert der Erdgaszugänge aus russischen, niederländischen, norwegischen, dänischen und britischen Fördergebieten betrug im Berichtszeitraum Oktober 2008 bis September 2009 22,743 Milliarden Euro im Vergleich zu 24,479 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Der durchschnittliche Grenzübergangspreis ist im betrachteten zwölfmonatigen Zeitraum im Vergleich zur Referenzperiode um 1,1 % von 6.691,07 Euro auf 6.765,23 Euro pro Terajoule Erdgas gestiegen.
Der Grenzübergangspreis zeigt den Preis des Erdgases an der deutschen Grenze und folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl.