Wermelskirchen. Wenn die Obstbäume langsam ihre Blätter verlieren, die Blumen welk werden und die Beeren reif an den Sträuchern hängen, dann heißt es für den Hobbygärtner zum letzten Mal im Jahr, seinen Garten in Topform zu bringen. Die Partys unter freiem Himmel sind nun vorbei, ebenso wie die vielen erholsamen Stunden des Sommers. Damit der Garten auch im nächsten Jahr wieder Freude schenkt, steht im Herbst einiges an Arbeit an: Nun ist die richtige Zeit, das heimische Grün auf den Winter vorzubereiten. Nur ein sorgfältig gepflegter Garten übersteht die vierte Jahreszeit  unbeschadet und kann genug Kraft für den Frühling sammeln. Packt die ganze Familie mit an, ist die heimische Pflanzenpracht schnell winterfest. Neben der richtigen Ausrüstung ist das Wissen um die Bedürfnisse der verschiedenen Pflanzen ausschlaggebend für eine optimale Pflege.

In der Kürze liegt die Würze – aber nicht beim Rasen
Gerade die Behandlung des Rasens – meist die größte Grünfläche des Gartens – ist oft mit Fehlern verbunden. Zwar benötigt er einen regelmäßigen Mit einem Spezialdünger ist der Rasen bestens auf den Winter vorbe-  reitet. Weder Pilzerkrankungen noch Frost können ihm so etwas anhaben. Foto: OBI Schnitt, um dicht und kräftig zu wachsen, doch sollte dieser nicht zu kurz ausfallen. Bei zu weit zurückgeschnittenem Gras trocknet der Boden aus, sodass frei liegende Wurzeln absterben und sich an ihrer Stelle Unkraut bildet. Bei einer Schnitthöhe von 3,5 bis fünf Zentimetern, im Schatten von 4,5 Zentimetern, wächst das Gras hingegen besonders dicht wieder nach. Für die Überwinterung ist eine Höhe von höchstens vier Zentimetern optimal. Mit Kalium angereicherter Spezialdünger macht die Grünfläche zusätzlich widerstandsfähig. So vorbereitet können Pilzerkrankungen und Frost dem Rasen keinen Schaden mehr zufügen. Schnittgut und Laub sind vor dem Düngen allerdings zu entfernen, damit sich keine Fäule bildet. Bei Frost empfiehlt es sich, den Rasen ruhen zu lassen und nicht zu betreten. Die Belastung könnte sonst die Rasenpflanzen zerstören.

Eine saubere Sache: So überwintert der Gartenteich
Ruhe benötigen auch der Gartenteich und die in ihm lebenden Fische. Pumpen und Springbrunnen werden im Herbst abgestellt, damit sich im Teich eine Temperaturschichtung bilden kann: Wasser hat bei vier Grad Celsius die größte Dichte. Bei kalten Temperaturen sammelt es sich daher im unteren Bereich des Teichs, während das kältere, weniger dichte Wasser an der Oberfläche bleibt. Eine Wassertiefe ab 80 Zentimeter reicht aus, damit Fische problemlos überwintern können. Ist der Teich flacher, kühlt das gesamte Wasser ab, sodass keine Ein Kescher sorgt im Teich für Ordnung. Nur in sauberem Wasser fühlen sich Fische auch im Winter richtig wohl. Bild: OBI Temperaturschichtung möglich ist. In diesem Fall sollten die Fische in einem Aquarium im Haus gehalten werden. Ebenfalls ins Haus gehören empfindliche Pflanzen wie Wasserhyazinthen sowie Pumpen und Filter. In tiefen Gewässern müssen Teichbesitzer trotz Temperaturschichtung für ausreichend Sauerstoff sorgen. Dafür werden zunächst alle organischen Materialien wie Laub und abgefallene Blätter von Wasserpflanzen mit einem Kescher abgefischt. Dies verhindert, dass sie sich im Teich zersetzen und dabei den für die Fische notwendigen Sauerstoff verbrauchen. Ein Laubschutznetz mit einer Maschenweite von 20 Millimetern, das über den Teich gespannt wird, beugt dann einer erneuten Verschmutzung vor. 

Kompost: Recyceln ganz natürlich
Vom Teich abgefischte Blätter können wie alle übrigen Gartenabfälle als Kompost zu einem nährstoffreichen Dünger werden. Für einen Komposthaufen muss der Hobbygärtner zunächst den Boden an einem schattigen, aber nicht zu kalten Platz etwa zehn Zentimeter tief ausheben. Organische Abfälle, Laub sowie ein kleiner Teil des alten Komposts werden dann mit Gesteinsmehl und Algenkalk gemischt und zu einer so genannten Kompostmiete aufgesetzt. Für die Kompostierung benötigen die Gartenabfälle eine gute Belüftung sowie einen Abfluss für das Wasser. Baumärkte bieten alle für einen Komposthaufen benötigten Gesteins- und Kalkmischungen sowie Materialien zum Abdecken an. Nach einem halben bis einem Jahr ist der Kompost als Dünger  verwendbar, nach ein bis zwei Jahren dient er als Humus- und Nährstofflieferant. Trotz der gewünschten Ordnung im Garten sollte das Aufräumen nicht übertrieben werden: Laub und Häcksel auf den Beeten bieten Schutz für das Erdreich und einen Lebensraum für nützliche Kleinstlebewesen. Zudem kann ein übrig gelassener Laubhaufen für eine Igelfamilie auf der Suche nach dem passenden Winterquartier zur neuen Heimat werden.

Dichte Hecken durch den richtigen Schnitt
Auch bei der Heckenpflege ist es wichtig, an die im Garten lebenden Tiere zu denken. Laub abwerfende Hecken sind die bevorzugten Brutstätten von Vögeln und sollten vorsichtshalber von Mitte März bis Mitte Oktober nicht beschnitten werden. Die späteren Herbst- und Wintermonate dagegen sind Ob kastenförmig oder ausgefallen: Mit einer Heckenschere bringt der Hobbygärtner seine Hecke schnell wieder in Form. Bild: OBI die ideale Zeit zum Auslichten. Ältere Triebe sind dabei in Bodennähe abzuschneiden. Um kahle Stellen im unteren Bereich der Hecken zu vermeiden, eignet sich eine nach oben hin schmaler werdende, pyramidenartige Form. Gespannte Schnüre dienen als Anhaltspunkt für einen geraden Schnitt. Für die Neupflanzung von Laub abwerfenden Schnitthecken sollte der Oktober gewählt werden, da der noch warme Boden das Wachstum neuer Faserwurzeln begünstigt. Die Heckentriebe werden dann um die Hälfte ihrer Länge zurückgeschnitten, um eine dichte Verzweigung im kommenden Jahr zu gewährleisten. Auch ältere Hecken erhalten im Herbst einen Schnitt in Höhe der Neuzugänge. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus, Lauberde oder Falllaub am Heckenboden rundet die Vorbereitungen auf den Winter ab. Für immergrüne Hecken gilt: Neue Pflanzungen spätestens im September abschließen, damit die Pflanzen ihre Wurzeln im Winter ausgebildet haben und sich selbst mit Wasser versorgen können. Das Stutzen von Laub- und immergrünen Hecken erleichtern elektrische Heckenscheren. Genaueres Arbeiten ist jedoch mit einer Hand-Heckenschere möglich. Sie eignet sich vor allem für das Schneiden von Formen. 

Winterpflege für Gartengeräte
Nach getaner Arbeit ist es an der Zeit, die verwendeten Werkzeuge zu reinigen. Eine Bürste und ein feuchtes Tuch sorgen dabei für die notwendige Sauberkeit von Hecken- und Gartenschere. Bei der Heckenschere vermeidet eine mit Bio-Öl aufgefüllte Schutzhülle, dass sie im Winter rostet. Für alle Gartengeräte gilt: Erst säubern, dann bei Bedarf schleifen. Öl rundet die Pflege ab und hält den Rost in den Wintermonaten fern. Bild: OBI Waschbenzin oder Olivenöl entfernen Harzreste von Gartenscheren. Die Scherblätter beider Scheren sind bei Bedarf zu Hause oder vom Fachmann zu schärfen. Für Spaten, Schaufeln, Hacken oder Grabgabeln ist zur Reinigung eine grobe Bürste oder eine Drahtbürste erforderlich, bei Rost auch Stahlwolle. Für alle Gartengeräte gilt: Am Ende das Schutzöl nicht vergessen! Nur so lässt sich Rost vermeiden. Angetrocknete Grasreste im Rasenmäher sollte der Hobbygärtner sofort nach dem letzten Mähen im Herbst beseitigen. Der Messerbalken wird ausgebaut und geschärft. Doch Vorsicht: Bei elektrischen Geräten nicht vergessen, vorher den Stecker zu ziehen! Eingerieben mit einem Schutzöl und abgedeckt mit einer Plane ist das Gerät ausreichend auf den Winter vorbereitet.

Gartenkalender für den Herbst

September:
Jetzt ist die letzte Möglichkeit, immergrüne Hecken zu pflanzen. Ab Mitte September werden Blumenzwiebeln und Rhabarber gesetzt. Der Rasen hat nun noch einmal einen Wachstumsschub, trotzdem sollte er nicht zu kurz getrimmt werden.

Oktober:
Nun ist die beste Pflanzzeit für neue Laub abwerfende Hecken wie Hainbuchen- oder Rotbuchenhecken. Für alle Hecken ist bis Ende Oktober die ideale Schnittzeit. Frostempfindliche Knollenpflanzen wie Dahlien und Knollenbegonien sollten vor dem ersten Frost, gut verpackt in feuchtem Torf, im Keller sein.

November:
Höchste Zeit, die Kübelpflanzen hereinzuholen und vor dem Frost zu bewahren. Spätestens jetzt sind Hochstammrosen herabzuziehen und mit Erde zu bedecken. Gräser werden zum Schutz vor Winternässe zusammengebunden.

Quelle und Bilder: OBI

Link: www.obi.de

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Wermelskirchen. Wenn die Obstbäume langsam ihre Blätter verlieren, die Blumen welk werden und die Beeren reif an den Sträuchern hängen, dann heißt es für den Hobbygärtner zum letzten Mal im Jahr, seinen Garten in Topform zu bringen. Die Partys unter freiem Himmel sind nun vorbei, ebenso wie die vielen erholsamen Stunden des Sommers. Damit der Garten auch im nächsten Jahr wieder Freude schenkt, steht im Herbst einiges an Arbeit an: Nun ist die richtige Zeit, das heimische Grün auf den Winter vorzubereiten. Nur ein sorgfältig gepflegter Garten übersteht die vierte Jahreszeit  unbeschadet und kann genug Kraft für den Frühling sammeln. Packt die ganze Familie mit an, ist die heimische Pflanzenpracht schnell winterfest. Neben der richtigen Ausrüstung ist das Wissen um die Bedürfnisse der verschiedenen Pflanzen ausschlaggebend für eine optimale Pflege.

In der Kürze liegt die Würze – aber nicht beim Rasen
Gerade die Behandlung des Rasens – meist die größte Grünfläche des Gartens – ist oft mit Fehlern verbunden. Zwar benötigt er einen regelmäßigen Mit einem Spezialdünger ist der Rasen bestens auf den Winter vorbe-  reitet. Weder Pilzerkrankungen noch Frost können ihm so etwas anhaben. Foto: OBI Schnitt, um dicht und kräftig zu wachsen, doch sollte dieser nicht zu kurz ausfallen. Bei zu weit zurückgeschnittenem Gras trocknet der Boden aus, sodass frei liegende Wurzeln absterben und sich an ihrer Stelle Unkraut bildet. Bei einer Schnitthöhe von 3,5 bis fünf Zentimetern, im Schatten von 4,5 Zentimetern, wächst das Gras hingegen besonders dicht wieder nach. Für die Überwinterung ist eine Höhe von höchstens vier Zentimetern optimal. Mit Kalium angereicherter Spezialdünger macht die Grünfläche zusätzlich widerstandsfähig. So vorbereitet können Pilzerkrankungen und Frost dem Rasen keinen Schaden mehr zufügen. Schnittgut und Laub sind vor dem Düngen allerdings zu entfernen, damit sich keine Fäule bildet. Bei Frost empfiehlt es sich, den Rasen ruhen zu lassen und nicht zu betreten. Die Belastung könnte sonst die Rasenpflanzen zerstören.

Eine saubere Sache: So überwintert der Gartenteich
Ruhe benötigen auch der Gartenteich und die in ihm lebenden Fische. Pumpen und Springbrunnen werden im Herbst abgestellt, damit sich im Teich eine Temperaturschichtung bilden kann: Wasser hat bei vier Grad Celsius die größte Dichte. Bei kalten Temperaturen sammelt es sich daher im unteren Bereich des Teichs, während das kältere, weniger dichte Wasser an der Oberfläche bleibt. Eine Wassertiefe ab 80 Zentimeter reicht aus, damit Fische problemlos überwintern können. Ist der Teich flacher, kühlt das gesamte Wasser ab, sodass keine Ein Kescher sorgt im Teich für Ordnung. Nur in sauberem Wasser fühlen sich Fische auch im Winter richtig wohl. Bild: OBI Temperaturschichtung möglich ist. In diesem Fall sollten die Fische in einem Aquarium im Haus gehalten werden. Ebenfalls ins Haus gehören empfindliche Pflanzen wie Wasserhyazinthen sowie Pumpen und Filter. In tiefen Gewässern müssen Teichbesitzer trotz Temperaturschichtung für ausreichend Sauerstoff sorgen. Dafür werden zunächst alle organischen Materialien wie Laub und abgefallene Blätter von Wasserpflanzen mit einem Kescher abgefischt. Dies verhindert, dass sie sich im Teich zersetzen und dabei den für die Fische notwendigen Sauerstoff verbrauchen. Ein Laubschutznetz mit einer Maschenweite von 20 Millimetern, das über den Teich gespannt wird, beugt dann einer erneuten Verschmutzung vor. 

Kompost: Recyceln ganz natürlich
Vom Teich abgefischte Blätter können wie alle übrigen Gartenabfälle als Kompost zu einem nährstoffreichen Dünger werden. Für einen Komposthaufen muss der Hobbygärtner zunächst den Boden an einem schattigen, aber nicht zu kalten Platz etwa zehn Zentimeter tief ausheben. Organische Abfälle, Laub sowie ein kleiner Teil des alten Komposts werden dann mit Gesteinsmehl und Algenkalk gemischt und zu einer so genannten Kompostmiete aufgesetzt. Für die Kompostierung benötigen die Gartenabfälle eine gute Belüftung sowie einen Abfluss für das Wasser. Baumärkte bieten alle für einen Komposthaufen benötigten Gesteins- und Kalkmischungen sowie Materialien zum Abdecken an. Nach einem halben bis einem Jahr ist der Kompost als Dünger  verwendbar, nach ein bis zwei Jahren dient er als Humus- und Nährstofflieferant. Trotz der gewünschten Ordnung im Garten sollte das Aufräumen nicht übertrieben werden: Laub und Häcksel auf den Beeten bieten Schutz für das Erdreich und einen Lebensraum für nützliche Kleinstlebewesen. Zudem kann ein übrig gelassener Laubhaufen für eine Igelfamilie auf der Suche nach dem passenden Winterquartier zur neuen Heimat werden.

Dichte Hecken durch den richtigen Schnitt
Auch bei der Heckenpflege ist es wichtig, an die im Garten lebenden Tiere zu denken. Laub abwerfende Hecken sind die bevorzugten Brutstätten von Vögeln und sollten vorsichtshalber von Mitte März bis Mitte Oktober nicht beschnitten werden. Die späteren Herbst- und Wintermonate dagegen sind Ob kastenförmig oder ausgefallen: Mit einer Heckenschere bringt der Hobbygärtner seine Hecke schnell wieder in Form. Bild: OBI die ideale Zeit zum Auslichten. Ältere Triebe sind dabei in Bodennähe abzuschneiden. Um kahle Stellen im unteren Bereich der Hecken zu vermeiden, eignet sich eine nach oben hin schmaler werdende, pyramidenartige Form. Gespannte Schnüre dienen als Anhaltspunkt für einen geraden Schnitt. Für die Neupflanzung von Laub abwerfenden Schnitthecken sollte der Oktober gewählt werden, da der noch warme Boden das Wachstum neuer Faserwurzeln begünstigt. Die Heckentriebe werden dann um die Hälfte ihrer Länge zurückgeschnitten, um eine dichte Verzweigung im kommenden Jahr zu gewährleisten. Auch ältere Hecken erhalten im Herbst einen Schnitt in Höhe der Neuzugänge. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus, Lauberde oder Falllaub am Heckenboden rundet die Vorbereitungen auf den Winter ab. Für immergrüne Hecken gilt: Neue Pflanzungen spätestens im September abschließen, damit die Pflanzen ihre Wurzeln im Winter ausgebildet haben und sich selbst mit Wasser versorgen können. Das Stutzen von Laub- und immergrünen Hecken erleichtern elektrische Heckenscheren. Genaueres Arbeiten ist jedoch mit einer Hand-Heckenschere möglich. Sie eignet sich vor allem für das Schneiden von Formen. 

Winterpflege für Gartengeräte
Nach getaner Arbeit ist es an der Zeit, die verwendeten Werkzeuge zu reinigen. Eine Bürste und ein feuchtes Tuch sorgen dabei für die notwendige Sauberkeit von Hecken- und Gartenschere. Bei der Heckenschere vermeidet eine mit Bio-Öl aufgefüllte Schutzhülle, dass sie im Winter rostet. Für alle Gartengeräte gilt: Erst säubern, dann bei Bedarf schleifen. Öl rundet die Pflege ab und hält den Rost in den Wintermonaten fern. Bild: OBI Waschbenzin oder Olivenöl entfernen Harzreste von Gartenscheren. Die Scherblätter beider Scheren sind bei Bedarf zu Hause oder vom Fachmann zu schärfen. Für Spaten, Schaufeln, Hacken oder Grabgabeln ist zur Reinigung eine grobe Bürste oder eine Drahtbürste erforderlich, bei Rost auch Stahlwolle. Für alle Gartengeräte gilt: Am Ende das Schutzöl nicht vergessen! Nur so lässt sich Rost vermeiden. Angetrocknete Grasreste im Rasenmäher sollte der Hobbygärtner sofort nach dem letzten Mähen im Herbst beseitigen. Der Messerbalken wird ausgebaut und geschärft. Doch Vorsicht: Bei elektrischen Geräten nicht vergessen, vorher den Stecker zu ziehen! Eingerieben mit einem Schutzöl und abgedeckt mit einer Plane ist das Gerät ausreichend auf den Winter vorbereitet.

Gartenkalender für den Herbst

September:
Jetzt ist die letzte Möglichkeit, immergrüne Hecken zu pflanzen. Ab Mitte September werden Blumenzwiebeln und Rhabarber gesetzt. Der Rasen hat nun noch einmal einen Wachstumsschub, trotzdem sollte er nicht zu kurz getrimmt werden.

Oktober:
Nun ist die beste Pflanzzeit für neue Laub abwerfende Hecken wie Hainbuchen- oder Rotbuchenhecken. Für alle Hecken ist bis Ende Oktober die ideale Schnittzeit. Frostempfindliche Knollenpflanzen wie Dahlien und Knollenbegonien sollten vor dem ersten Frost, gut verpackt in feuchtem Torf, im Keller sein.

November:
Höchste Zeit, die Kübelpflanzen hereinzuholen und vor dem Frost zu bewahren. Spätestens jetzt sind Hochstammrosen herabzuziehen und mit Erde zu bedecken. Gräser werden zum Schutz vor Winternässe zusammengebunden.

Quelle und Bilder: OBI

Link: www.obi.de

Wermelskirchen. Wenn die Obstbäume langsam ihre Blätter verlieren, die Blumen welk werden und die Beeren reif an den Sträuchern hängen, dann heißt es für den Hobbygärtner zum letzten Mal im Jahr, seinen Garten in Topform zu bringen. Die Partys unter freiem Himmel sind nun vorbei, ebenso wie die vielen erholsamen Stunden des Sommers. Damit der Garten auch im nächsten Jahr wieder Freude schenkt, steht im Herbst einiges an Arbeit an: Nun ist die richtige Zeit, das heimische Grün auf den Winter vorzubereiten. Nur ein sorgfältig gepflegter Garten übersteht die vierte Jahreszeit  unbeschadet und kann genug Kraft für den Frühling sammeln. Packt die ganze Familie mit an, ist die heimische Pflanzenpracht schnell winterfest. Neben der richtigen Ausrüstung ist das Wissen um die Bedürfnisse der verschiedenen Pflanzen ausschlaggebend für eine optimale Pflege.

In der Kürze liegt die Würze – aber nicht beim Rasen
Gerade die Behandlung des Rasens – meist die größte Grünfläche des Gartens – ist oft mit Fehlern verbunden. Zwar benötigt er einen regelmäßigen Mit einem Spezialdünger ist der Rasen bestens auf den Winter vorbe-  reitet. Weder Pilzerkrankungen noch Frost können ihm so etwas anhaben. Foto: OBI Schnitt, um dicht und kräftig zu wachsen, doch sollte dieser nicht zu kurz ausfallen. Bei zu weit zurückgeschnittenem Gras trocknet der Boden aus, sodass frei liegende Wurzeln absterben und sich an ihrer Stelle Unkraut bildet. Bei einer Schnitthöhe von 3,5 bis fünf Zentimetern, im Schatten von 4,5 Zentimetern, wächst das Gras hingegen besonders dicht wieder nach. Für die Überwinterung ist eine Höhe von höchstens vier Zentimetern optimal. Mit Kalium angereicherter Spezialdünger macht die Grünfläche zusätzlich widerstandsfähig. So vorbereitet können Pilzerkrankungen und Frost dem Rasen keinen Schaden mehr zufügen. Schnittgut und Laub sind vor dem Düngen allerdings zu entfernen, damit sich keine Fäule bildet. Bei Frost empfiehlt es sich, den Rasen ruhen zu lassen und nicht zu betreten. Die Belastung könnte sonst die Rasenpflanzen zerstören.

Eine saubere Sache: So überwintert der Gartenteich
Ruhe benötigen auch der Gartenteich und die in ihm lebenden Fische. Pumpen und Springbrunnen werden im Herbst abgestellt, damit sich im Teich eine Temperaturschichtung bilden kann: Wasser hat bei vier Grad Celsius die größte Dichte. Bei kalten Temperaturen sammelt es sich daher im unteren Bereich des Teichs, während das kältere, weniger dichte Wasser an der Oberfläche bleibt. Eine Wassertiefe ab 80 Zentimeter reicht aus, damit Fische problemlos überwintern können. Ist der Teich flacher, kühlt das gesamte Wasser ab, sodass keine Ein Kescher sorgt im Teich für Ordnung. Nur in sauberem Wasser fühlen sich Fische auch im Winter richtig wohl. Bild: OBI Temperaturschichtung möglich ist. In diesem Fall sollten die Fische in einem Aquarium im Haus gehalten werden. Ebenfalls ins Haus gehören empfindliche Pflanzen wie Wasserhyazinthen sowie Pumpen und Filter. In tiefen Gewässern müssen Teichbesitzer trotz Temperaturschichtung für ausreichend Sauerstoff sorgen. Dafür werden zunächst alle organischen Materialien wie Laub und abgefallene Blätter von Wasserpflanzen mit einem Kescher abgefischt. Dies verhindert, dass sie sich im Teich zersetzen und dabei den für die Fische notwendigen Sauerstoff verbrauchen. Ein Laubschutznetz mit einer Maschenweite von 20 Millimetern, das über den Teich gespannt wird, beugt dann einer erneuten Verschmutzung vor. 

Kompost: Recyceln ganz natürlich
Vom Teich abgefischte Blätter können wie alle übrigen Gartenabfälle als Kompost zu einem nährstoffreichen Dünger werden. Für einen Komposthaufen muss der Hobbygärtner zunächst den Boden an einem schattigen, aber nicht zu kalten Platz etwa zehn Zentimeter tief ausheben. Organische Abfälle, Laub sowie ein kleiner Teil des alten Komposts werden dann mit Gesteinsmehl und Algenkalk gemischt und zu einer so genannten Kompostmiete aufgesetzt. Für die Kompostierung benötigen die Gartenabfälle eine gute Belüftung sowie einen Abfluss für das Wasser. Baumärkte bieten alle für einen Komposthaufen benötigten Gesteins- und Kalkmischungen sowie Materialien zum Abdecken an. Nach einem halben bis einem Jahr ist der Kompost als Dünger  verwendbar, nach ein bis zwei Jahren dient er als Humus- und Nährstofflieferant. Trotz der gewünschten Ordnung im Garten sollte das Aufräumen nicht übertrieben werden: Laub und Häcksel auf den Beeten bieten Schutz für das Erdreich und einen Lebensraum für nützliche Kleinstlebewesen. Zudem kann ein übrig gelassener Laubhaufen für eine Igelfamilie auf der Suche nach dem passenden Winterquartier zur neuen Heimat werden.

Dichte Hecken durch den richtigen Schnitt
Auch bei der Heckenpflege ist es wichtig, an die im Garten lebenden Tiere zu denken. Laub abwerfende Hecken sind die bevorzugten Brutstätten von Vögeln und sollten vorsichtshalber von Mitte März bis Mitte Oktober nicht beschnitten werden. Die späteren Herbst- und Wintermonate dagegen sind Ob kastenförmig oder ausgefallen: Mit einer Heckenschere bringt der Hobbygärtner seine Hecke schnell wieder in Form. Bild: OBI die ideale Zeit zum Auslichten. Ältere Triebe sind dabei in Bodennähe abzuschneiden. Um kahle Stellen im unteren Bereich der Hecken zu vermeiden, eignet sich eine nach oben hin schmaler werdende, pyramidenartige Form. Gespannte Schnüre dienen als Anhaltspunkt für einen geraden Schnitt. Für die Neupflanzung von Laub abwerfenden Schnitthecken sollte der Oktober gewählt werden, da der noch warme Boden das Wachstum neuer Faserwurzeln begünstigt. Die Heckentriebe werden dann um die Hälfte ihrer Länge zurückgeschnitten, um eine dichte Verzweigung im kommenden Jahr zu gewährleisten. Auch ältere Hecken erhalten im Herbst einen Schnitt in Höhe der Neuzugänge. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus, Lauberde oder Falllaub am Heckenboden rundet die Vorbereitungen auf den Winter ab. Für immergrüne Hecken gilt: Neue Pflanzungen spätestens im September abschließen, damit die Pflanzen ihre Wurzeln im Winter ausgebildet haben und sich selbst mit Wasser versorgen können. Das Stutzen von Laub- und immergrünen Hecken erleichtern elektrische Heckenscheren. Genaueres Arbeiten ist jedoch mit einer Hand-Heckenschere möglich. Sie eignet sich vor allem für das Schneiden von Formen. 

Winterpflege für Gartengeräte
Nach getaner Arbeit ist es an der Zeit, die verwendeten Werkzeuge zu reinigen. Eine Bürste und ein feuchtes Tuch sorgen dabei für die notwendige Sauberkeit von Hecken- und Gartenschere. Bei der Heckenschere vermeidet eine mit Bio-Öl aufgefüllte Schutzhülle, dass sie im Winter rostet. Für alle Gartengeräte gilt: Erst säubern, dann bei Bedarf schleifen. Öl rundet die Pflege ab und hält den Rost in den Wintermonaten fern. Bild: OBI Waschbenzin oder Olivenöl entfernen Harzreste von Gartenscheren. Die Scherblätter beider Scheren sind bei Bedarf zu Hause oder vom Fachmann zu schärfen. Für Spaten, Schaufeln, Hacken oder Grabgabeln ist zur Reinigung eine grobe Bürste oder eine Drahtbürste erforderlich, bei Rost auch Stahlwolle. Für alle Gartengeräte gilt: Am Ende das Schutzöl nicht vergessen! Nur so lässt sich Rost vermeiden. Angetrocknete Grasreste im Rasenmäher sollte der Hobbygärtner sofort nach dem letzten Mähen im Herbst beseitigen. Der Messerbalken wird ausgebaut und geschärft. Doch Vorsicht: Bei elektrischen Geräten nicht vergessen, vorher den Stecker zu ziehen! Eingerieben mit einem Schutzöl und abgedeckt mit einer Plane ist das Gerät ausreichend auf den Winter vorbereitet.

Gartenkalender für den Herbst

September:
Jetzt ist die letzte Möglichkeit, immergrüne Hecken zu pflanzen. Ab Mitte September werden Blumenzwiebeln und Rhabarber gesetzt. Der Rasen hat nun noch einmal einen Wachstumsschub, trotzdem sollte er nicht zu kurz getrimmt werden.

Oktober:
Nun ist die beste Pflanzzeit für neue Laub abwerfende Hecken wie Hainbuchen- oder Rotbuchenhecken. Für alle Hecken ist bis Ende Oktober die ideale Schnittzeit. Frostempfindliche Knollenpflanzen wie Dahlien und Knollenbegonien sollten vor dem ersten Frost, gut verpackt in feuchtem Torf, im Keller sein.

November:
Höchste Zeit, die Kübelpflanzen hereinzuholen und vor dem Frost zu bewahren. Spätestens jetzt sind Hochstammrosen herabzuziehen und mit Erde zu bedecken. Gräser werden zum Schutz vor Winternässe zusammengebunden.

Quelle und Bilder: OBI

Link: www.obi.de

Wermelskirchen. Wenn die Obstbäume langsam ihre Blätter verlieren, die Blumen welk werden und die Beeren reif an den Sträuchern hängen, dann heißt es für den Hobbygärtner zum letzten Mal im Jahr, seinen Garten in Topform zu bringen. Die Partys unter freiem Himmel sind nun vorbei, ebenso wie die vielen erholsamen Stunden des Sommers. Damit der Garten auch im nächsten Jahr wieder Freude schenkt, steht im Herbst einiges an Arbeit an: Nun ist die richtige Zeit, das heimische Grün auf den Winter vorzubereiten. Nur ein sorgfältig gepflegter Garten übersteht die vierte Jahreszeit  unbeschadet und kann genug Kraft für den Frühling sammeln. Packt die ganze Familie mit an, ist die heimische Pflanzenpracht schnell winterfest. Neben der richtigen Ausrüstung ist das Wissen um die Bedürfnisse der verschiedenen Pflanzen ausschlaggebend für eine optimale Pflege.

In der Kürze liegt die Würze – aber nicht beim Rasen
Gerade die Behandlung des Rasens – meist die größte Grünfläche des Gartens – ist oft mit Fehlern verbunden. Zwar benötigt er einen regelmäßigen Mit einem Spezialdünger ist der Rasen bestens auf den Winter vorbe-  reitet. Weder Pilzerkrankungen noch Frost können ihm so etwas anhaben. Foto: OBI Schnitt, um dicht und kräftig zu wachsen, doch sollte dieser nicht zu kurz ausfallen. Bei zu weit zurückgeschnittenem Gras trocknet der Boden aus, sodass frei liegende Wurzeln absterben und sich an ihrer Stelle Unkraut bildet. Bei einer Schnitthöhe von 3,5 bis fünf Zentimetern, im Schatten von 4,5 Zentimetern, wächst das Gras hingegen besonders dicht wieder nach. Für die Überwinterung ist eine Höhe von höchstens vier Zentimetern optimal. Mit Kalium angereicherter Spezialdünger macht die Grünfläche zusätzlich widerstandsfähig. So vorbereitet können Pilzerkrankungen und Frost dem Rasen keinen Schaden mehr zufügen. Schnittgut und Laub sind vor dem Düngen allerdings zu entfernen, damit sich keine Fäule bildet. Bei Frost empfiehlt es sich, den Rasen ruhen zu lassen und nicht zu betreten. Die Belastung könnte sonst die Rasenpflanzen zerstören.

Eine saubere Sache: So überwintert der Gartenteich
Ruhe benötigen auch der Gartenteich und die in ihm lebenden Fische. Pumpen und Springbrunnen werden im Herbst abgestellt, damit sich im Teich eine Temperaturschichtung bilden kann: Wasser hat bei vier Grad Celsius die größte Dichte. Bei kalten Temperaturen sammelt es sich daher im unteren Bereich des Teichs, während das kältere, weniger dichte Wasser an der Oberfläche bleibt. Eine Wassertiefe ab 80 Zentimeter reicht aus, damit Fische problemlos überwintern können. Ist der Teich flacher, kühlt das gesamte Wasser ab, sodass keine Ein Kescher sorgt im Teich für Ordnung. Nur in sauberem Wasser fühlen sich Fische auch im Winter richtig wohl. Bild: OBI Temperaturschichtung möglich ist. In diesem Fall sollten die Fische in einem Aquarium im Haus gehalten werden. Ebenfalls ins Haus gehören empfindliche Pflanzen wie Wasserhyazinthen sowie Pumpen und Filter. In tiefen Gewässern müssen Teichbesitzer trotz Temperaturschichtung für ausreichend Sauerstoff sorgen. Dafür werden zunächst alle organischen Materialien wie Laub und abgefallene Blätter von Wasserpflanzen mit einem Kescher abgefischt. Dies verhindert, dass sie sich im Teich zersetzen und dabei den für die Fische notwendigen Sauerstoff verbrauchen. Ein Laubschutznetz mit einer Maschenweite von 20 Millimetern, das über den Teich gespannt wird, beugt dann einer erneuten Verschmutzung vor. 

Kompost: Recyceln ganz natürlich
Vom Teich abgefischte Blätter können wie alle übrigen Gartenabfälle als Kompost zu einem nährstoffreichen Dünger werden. Für einen Komposthaufen muss der Hobbygärtner zunächst den Boden an einem schattigen, aber nicht zu kalten Platz etwa zehn Zentimeter tief ausheben. Organische Abfälle, Laub sowie ein kleiner Teil des alten Komposts werden dann mit Gesteinsmehl und Algenkalk gemischt und zu einer so genannten Kompostmiete aufgesetzt. Für die Kompostierung benötigen die Gartenabfälle eine gute Belüftung sowie einen Abfluss für das Wasser. Baumärkte bieten alle für einen Komposthaufen benötigten Gesteins- und Kalkmischungen sowie Materialien zum Abdecken an. Nach einem halben bis einem Jahr ist der Kompost als Dünger  verwendbar, nach ein bis zwei Jahren dient er als Humus- und Nährstofflieferant. Trotz der gewünschten Ordnung im Garten sollte das Aufräumen nicht übertrieben werden: Laub und Häcksel auf den Beeten bieten Schutz für das Erdreich und einen Lebensraum für nützliche Kleinstlebewesen. Zudem kann ein übrig gelassener Laubhaufen für eine Igelfamilie auf der Suche nach dem passenden Winterquartier zur neuen Heimat werden.

Dichte Hecken durch den richtigen Schnitt
Auch bei der Heckenpflege ist es wichtig, an die im Garten lebenden Tiere zu denken. Laub abwerfende Hecken sind die bevorzugten Brutstätten von Vögeln und sollten vorsichtshalber von Mitte März bis Mitte Oktober nicht beschnitten werden. Die späteren Herbst- und Wintermonate dagegen sind Ob kastenförmig oder ausgefallen: Mit einer Heckenschere bringt der Hobbygärtner seine Hecke schnell wieder in Form. Bild: OBI die ideale Zeit zum Auslichten. Ältere Triebe sind dabei in Bodennähe abzuschneiden. Um kahle Stellen im unteren Bereich der Hecken zu vermeiden, eignet sich eine nach oben hin schmaler werdende, pyramidenartige Form. Gespannte Schnüre dienen als Anhaltspunkt für einen geraden Schnitt. Für die Neupflanzung von Laub abwerfenden Schnitthecken sollte der Oktober gewählt werden, da der noch warme Boden das Wachstum neuer Faserwurzeln begünstigt. Die Heckentriebe werden dann um die Hälfte ihrer Länge zurückgeschnitten, um eine dichte Verzweigung im kommenden Jahr zu gewährleisten. Auch ältere Hecken erhalten im Herbst einen Schnitt in Höhe der Neuzugänge. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus, Lauberde oder Falllaub am Heckenboden rundet die Vorbereitungen auf den Winter ab. Für immergrüne Hecken gilt: Neue Pflanzungen spätestens im September abschließen, damit die Pflanzen ihre Wurzeln im Winter ausgebildet haben und sich selbst mit Wasser versorgen können. Das Stutzen von Laub- und immergrünen Hecken erleichtern elektrische Heckenscheren. Genaueres Arbeiten ist jedoch mit einer Hand-Heckenschere möglich. Sie eignet sich vor allem für das Schneiden von Formen. 

Winterpflege für Gartengeräte
Nach getaner Arbeit ist es an der Zeit, die verwendeten Werkzeuge zu reinigen. Eine Bürste und ein feuchtes Tuch sorgen dabei für die notwendige Sauberkeit von Hecken- und Gartenschere. Bei der Heckenschere vermeidet eine mit Bio-Öl aufgefüllte Schutzhülle, dass sie im Winter rostet. Für alle Gartengeräte gilt: Erst säubern, dann bei Bedarf schleifen. Öl rundet die Pflege ab und hält den Rost in den Wintermonaten fern. Bild: OBI Waschbenzin oder Olivenöl entfernen Harzreste von Gartenscheren. Die Scherblätter beider Scheren sind bei Bedarf zu Hause oder vom Fachmann zu schärfen. Für Spaten, Schaufeln, Hacken oder Grabgabeln ist zur Reinigung eine grobe Bürste oder eine Drahtbürste erforderlich, bei Rost auch Stahlwolle. Für alle Gartengeräte gilt: Am Ende das Schutzöl nicht vergessen! Nur so lässt sich Rost vermeiden. Angetrocknete Grasreste im Rasenmäher sollte der Hobbygärtner sofort nach dem letzten Mähen im Herbst beseitigen. Der Messerbalken wird ausgebaut und geschärft. Doch Vorsicht: Bei elektrischen Geräten nicht vergessen, vorher den Stecker zu ziehen! Eingerieben mit einem Schutzöl und abgedeckt mit einer Plane ist das Gerät ausreichend auf den Winter vorbereitet.

Gartenkalender für den Herbst

September:
Jetzt ist die letzte Möglichkeit, immergrüne Hecken zu pflanzen. Ab Mitte September werden Blumenzwiebeln und Rhabarber gesetzt. Der Rasen hat nun noch einmal einen Wachstumsschub, trotzdem sollte er nicht zu kurz getrimmt werden.

Oktober:
Nun ist die beste Pflanzzeit für neue Laub abwerfende Hecken wie Hainbuchen- oder Rotbuchenhecken. Für alle Hecken ist bis Ende Oktober die ideale Schnittzeit. Frostempfindliche Knollenpflanzen wie Dahlien und Knollenbegonien sollten vor dem ersten Frost, gut verpackt in feuchtem Torf, im Keller sein.

November:
Höchste Zeit, die Kübelpflanzen hereinzuholen und vor dem Frost zu bewahren. Spätestens jetzt sind Hochstammrosen herabzuziehen und mit Erde zu bedecken. Gräser werden zum Schutz vor Winternässe zusammengebunden.

Quelle und Bilder: OBI

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