Wir alle stöhnen über die hohen Energiepreise. Um ein Haus zu beheizen muss ein Hausbesitzer mittlerweile tief in seine Tasche greifen. Es energetisch auf Vordermann zu halten ist daher sinnvoller denn je.
Wie sieht es eigentlich aus mit den hohen Kosten für Energie? Lohnt es sich, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um so in relativ kurzer Zeit eine Amortisation seiner Investitionen zu erzielen?Möchten Sie wissen, ob nur eine „gefühlte“ Energiepreissteigerung vorhanden ist oder ob sich wirklich so viel auf dem Energiemarkt getan hat?
Hier finden Sie aktuelle Grafiken zur Energiepreisentwicklung von Öl, Gas, Pellets und Strom. Außerdem Charts zur Entwicklung des Weltölpreises sowie inflationsbereinigte Informationen. Sie sollen Ihnen bei Ihrer Entscheidungsfindung zur Seite stehen.
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Deutlich sichtbar ist der starke Anstieg des Strompreises und die Differenz des Strompreises zu den Preisen für Gas und Heizöl. Außerdem wird deutlich, dass der Gaspreis mit zeitlicher Verzögerung von einem halben Jahr der Entwicklung des Heizölpreises folgt.
Datenquelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit - Energie Daten 2003 - Nationale und internationale Entwicklung, Berlin 2004
Mineralölwirtschaftsverband - Mineralöl-Zahlen 2003, Hamburg 2004
Tecson-Digital GmbH - www.tecson.de
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Inflationsbereinigte Preise für Strom, Gas und Heizöl seit 1970 für privateHaushalte. (Der Preis ist angegeben in Cent pro kWh.)Die inflationsbereinigten Preisen sind seit 1970 bis Anfang dieses Jahrzehnts konstant geblieben, ausgenommen des Anstiegs während der Ölkrise und deren Nachwirkungen Ende der 70er bis Mitte der 80er Jahre.
Datenquelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit - Energie Daten 2003 - Nationale und internationale Entwicklung, Berlin 2004
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Der Preis ist angegeben in Cent pro kWh und galt bis 1991 bei Lieferung von 5000 Litern und seitdem bei Lieferung von 3000 Litern. Das geringere Liefervolumen ist eine Folge des abnehmenden Heizölbedarfs in den Haushalten.Die ungewöhnlich hohe Preisphase zwischen 1978 und 1986 ist bedingt durch die Ölpreiskrise und deren Nachwirkungen.Seit Ende der 90er Jahre ist ein Anstieg des Heizölpreises zu verzeichnen, der allgemein auf die sich verknappenden Ressourcen zurückgeführt wird.Datenquelle: Mineralölwirtschaftsverband - Mineralöl-Zahlen 2003, Hamburg 2004Tecson-Digital GmbH - www.tecson.de
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Da die Gaspreise immer mit zeitlicher Verzögerung von einem halben Jahr dem Ölpreis folgen, sind die Gründe für die Unterschiede in den Schwankungen des Ölmarktes zu finden.Gaspreise für Haushalte und Industrie entwickeln sich bis 1987 parallel, wobei der Gaspreis für die Industrie immer ca. 1 Cent pro kWh unter dem Preis für Privatkunden liegt.Die Gründe für die hohe Preisphase Ende der 70er Jahre und Anfang der 80er Jahre sind in den Einflüssen und Nachwirkungen der Ölpreiskrise zu finden.Datenquelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit - Energie Daten 2003 - Nationale und internationale Entwicklung, Berlin 2004Bund der Energieverbraucher - Energiedepesche - Rheinbreitbach 2004
Entnommen: Energieagentur NRW
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Vor 2002 war die Relevanz von Holzpellets so gering, dass eine bundesweite Datenerhebung der Preise und deren Auswertung nicht stattgefunden hat. Die Holzpelletpreise sind angegeben in Cent pro kWh und gelten bei einer Lieferung von fünf Tonnen im Umkreis von fünfzig Kilometer.Der Preis für die Holzpellets betrug ursprünglich konstant zwischen drei und vier Cent pro kWh. Erst seit Beginn 2004 vollzieht sich ein deutlicher Trend nach unten.
Datenquelle: C.A.R.M.E.N. e.V. - www.carmen-ev.de
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Strompreise seit 1970 für Haushalte (Tarifverträge) und Sonderabnehmer (meist ab einem Stromverbrauch von 30.000 kWh pro Jahr). In der Grafik ist zudem der Strompreis für Haushalte und Sonderabnehmer inflationsbereinigt enthalten.Deutlich zu erkennen ist die stetige Zunahme des Strompreises seit 1970 für Haushalte, wobei die Zunahme des Preises für Sonderabnehmer Ende der 80er Jahre in eine Abnahme umschwenkte.Datenquelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit - Energie Daten 2003 - Nationale und internationale Entwicklung, Berlin 2004
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Rohölweltmarktpreis seit 1973 dargestellt. Der Preis ist in Dollar pro Barrel (1 Barrel = 159 Liter). Die ungewöhnlich hohe Preisphase zwischen 1978 und 1986 ist bedingt durch die Ölpreiskrise und deren Nachwirkungen. Seit Ende der 90er Jahre ist ein Anstieg des Rohölweltmarktpreises zu verzeichnen, der allgemein auf die knapper werdenden Ressourcen und der daraus folgenden Sensibilisierung des Ölmarktes zurückgeführt wird.
Datenquelle: Mineralölwirtschaftsverband - Mineralöl-Zahlen 2003, Hamburg 2004
Quelle: Energieagentur NRW