In letzter Zeit liest man immer mehr über Reverse Mortgages. Was ist das und wie funktioniert die so genannte Umkehrhypothek eigentlich?
 
Schwäbisch Hall-Experte Siegfried Bauer: 
„Das Eigenheim im Alter wieder teilweise zu Geld machen – diese Idee steht hinter der so genannten Umkehrhypothek, im angelsächsischen Markt als Reverse Mortgage bekannt. Ziel ist die Verrentung des selbst genutzten Wohneigentums. Der Eigentümer erhält von der Bank ein Darlehen, das sich am Wert seiner Immobilie orientiert. Die Auszahlung kann periodisch, zeitlich begrenzt oder lebenslang, als Einmalbetrag oder regelmäßige Rente erfolgen. Mit dieser zusätzlichen Liquidität kann der Hausbesitzer seine Rente aufbessern, Anschaffungen machen oder Gesundheits- und Pflegekosten finanzieren. Ein lebenslanges Wohnrecht ermöglicht es ihm, weiterhin in seinem Haus zu wohnen. Zins- und Tilgungsleistungen fallen zu Lebzeiten nicht an. Die Rückzahlung der Hypothek erfolgt zum Laufzeitende, d.h. mit Auszug oder Tod des Wohneigentümers. Nur wenn die Besitzer oder ihre Erben den Kredit nicht zurückzahlen können, geht das Haus ins Eigentum der Bank über.  
 
Im Ausland, vor allem in den USA und Großbritannien, werden Reverse Mortgages gut angenommen. In Deutschland dagegen steht der Markt noch weitgehend am Anfang. Die Nachfrage hierzulande ist bisher gering, vor allem, weil deutsche Hausbesitzer emotionale Vorbehalte gegen eine erneute Verschuldung im Alter haben. Außerdem möchten viele Eigentümer ihr Haus an die Nachkommen vererben. Hinzu kommt die Herausforderung für die Anbieter, die mit Umkehrhypotheken verbundenen Risiken zu steuern. Das sind z.B. Langlebigkeit, die Kosten für die Instandhaltung der Immobilie, aber auch die Entwicklung von Immobilienmärkten, Preisen und Zinsen. Diesen Risiken müssen Anbieter von Umkehrhypotheken durch eine entsprechend vorsichtige Kalkulation Rechnung tragen – gleichzeitig muss das Produkt aber für den Verbraucher wirtschaftlich attraktiv sein.  
 
Experten sind davon überzeugt, dass die demografische Entwicklung und die steigende Lebenserwartung künftig auch bei uns einen Markt für die Umkehrhypothek schaffen werden.“ (bsh)

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall

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In letzter Zeit liest man immer mehr über Reverse Mortgages. Was ist das und wie funktioniert die so genannte Umkehrhypothek eigentlich?
 
Schwäbisch Hall-Experte Siegfried Bauer: 
„Das Eigenheim im Alter wieder teilweise zu Geld machen – diese Idee steht hinter der so genannten Umkehrhypothek, im angelsächsischen Markt als Reverse Mortgage bekannt. Ziel ist die Verrentung des selbst genutzten Wohneigentums. Der Eigentümer erhält von der Bank ein Darlehen, das sich am Wert seiner Immobilie orientiert. Die Auszahlung kann periodisch, zeitlich begrenzt oder lebenslang, als Einmalbetrag oder regelmäßige Rente erfolgen. Mit dieser zusätzlichen Liquidität kann der Hausbesitzer seine Rente aufbessern, Anschaffungen machen oder Gesundheits- und Pflegekosten finanzieren. Ein lebenslanges Wohnrecht ermöglicht es ihm, weiterhin in seinem Haus zu wohnen. Zins- und Tilgungsleistungen fallen zu Lebzeiten nicht an. Die Rückzahlung der Hypothek erfolgt zum Laufzeitende, d.h. mit Auszug oder Tod des Wohneigentümers. Nur wenn die Besitzer oder ihre Erben den Kredit nicht zurückzahlen können, geht das Haus ins Eigentum der Bank über.  
 
Im Ausland, vor allem in den USA und Großbritannien, werden Reverse Mortgages gut angenommen. In Deutschland dagegen steht der Markt noch weitgehend am Anfang. Die Nachfrage hierzulande ist bisher gering, vor allem, weil deutsche Hausbesitzer emotionale Vorbehalte gegen eine erneute Verschuldung im Alter haben. Außerdem möchten viele Eigentümer ihr Haus an die Nachkommen vererben. Hinzu kommt die Herausforderung für die Anbieter, die mit Umkehrhypotheken verbundenen Risiken zu steuern. Das sind z.B. Langlebigkeit, die Kosten für die Instandhaltung der Immobilie, aber auch die Entwicklung von Immobilienmärkten, Preisen und Zinsen. Diesen Risiken müssen Anbieter von Umkehrhypotheken durch eine entsprechend vorsichtige Kalkulation Rechnung tragen – gleichzeitig muss das Produkt aber für den Verbraucher wirtschaftlich attraktiv sein.  
 
Experten sind davon überzeugt, dass die demografische Entwicklung und die steigende Lebenserwartung künftig auch bei uns einen Markt für die Umkehrhypothek schaffen werden.“ (bsh)

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall

In letzter Zeit liest man immer mehr über Reverse Mortgages. Was ist das und wie funktioniert die so genannte Umkehrhypothek eigentlich?
 
Schwäbisch Hall-Experte Siegfried Bauer: 
„Das Eigenheim im Alter wieder teilweise zu Geld machen – diese Idee steht hinter der so genannten Umkehrhypothek, im angelsächsischen Markt als Reverse Mortgage bekannt. Ziel ist die Verrentung des selbst genutzten Wohneigentums. Der Eigentümer erhält von der Bank ein Darlehen, das sich am Wert seiner Immobilie orientiert. Die Auszahlung kann periodisch, zeitlich begrenzt oder lebenslang, als Einmalbetrag oder regelmäßige Rente erfolgen. Mit dieser zusätzlichen Liquidität kann der Hausbesitzer seine Rente aufbessern, Anschaffungen machen oder Gesundheits- und Pflegekosten finanzieren. Ein lebenslanges Wohnrecht ermöglicht es ihm, weiterhin in seinem Haus zu wohnen. Zins- und Tilgungsleistungen fallen zu Lebzeiten nicht an. Die Rückzahlung der Hypothek erfolgt zum Laufzeitende, d.h. mit Auszug oder Tod des Wohneigentümers. Nur wenn die Besitzer oder ihre Erben den Kredit nicht zurückzahlen können, geht das Haus ins Eigentum der Bank über.  
 
Im Ausland, vor allem in den USA und Großbritannien, werden Reverse Mortgages gut angenommen. In Deutschland dagegen steht der Markt noch weitgehend am Anfang. Die Nachfrage hierzulande ist bisher gering, vor allem, weil deutsche Hausbesitzer emotionale Vorbehalte gegen eine erneute Verschuldung im Alter haben. Außerdem möchten viele Eigentümer ihr Haus an die Nachkommen vererben. Hinzu kommt die Herausforderung für die Anbieter, die mit Umkehrhypotheken verbundenen Risiken zu steuern. Das sind z.B. Langlebigkeit, die Kosten für die Instandhaltung der Immobilie, aber auch die Entwicklung von Immobilienmärkten, Preisen und Zinsen. Diesen Risiken müssen Anbieter von Umkehrhypotheken durch eine entsprechend vorsichtige Kalkulation Rechnung tragen – gleichzeitig muss das Produkt aber für den Verbraucher wirtschaftlich attraktiv sein.  
 
Experten sind davon überzeugt, dass die demografische Entwicklung und die steigende Lebenserwartung künftig auch bei uns einen Markt für die Umkehrhypothek schaffen werden.“ (bsh)

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall

In letzter Zeit liest man immer mehr über Reverse Mortgages. Was ist das und wie funktioniert die so genannte Umkehrhypothek eigentlich?
 
Schwäbisch Hall-Experte Siegfried Bauer: 
„Das Eigenheim im Alter wieder teilweise zu Geld machen – diese Idee steht hinter der so genannten Umkehrhypothek, im angelsächsischen Markt als Reverse Mortgage bekannt. Ziel ist die Verrentung des selbst genutzten Wohneigentums. Der Eigentümer erhält von der Bank ein Darlehen, das sich am Wert seiner Immobilie orientiert. Die Auszahlung kann periodisch, zeitlich begrenzt oder lebenslang, als Einmalbetrag oder regelmäßige Rente erfolgen. Mit dieser zusätzlichen Liquidität kann der Hausbesitzer seine Rente aufbessern, Anschaffungen machen oder Gesundheits- und Pflegekosten finanzieren. Ein lebenslanges Wohnrecht ermöglicht es ihm, weiterhin in seinem Haus zu wohnen. Zins- und Tilgungsleistungen fallen zu Lebzeiten nicht an. Die Rückzahlung der Hypothek erfolgt zum Laufzeitende, d.h. mit Auszug oder Tod des Wohneigentümers. Nur wenn die Besitzer oder ihre Erben den Kredit nicht zurückzahlen können, geht das Haus ins Eigentum der Bank über.  
 
Im Ausland, vor allem in den USA und Großbritannien, werden Reverse Mortgages gut angenommen. In Deutschland dagegen steht der Markt noch weitgehend am Anfang. Die Nachfrage hierzulande ist bisher gering, vor allem, weil deutsche Hausbesitzer emotionale Vorbehalte gegen eine erneute Verschuldung im Alter haben. Außerdem möchten viele Eigentümer ihr Haus an die Nachkommen vererben. Hinzu kommt die Herausforderung für die Anbieter, die mit Umkehrhypotheken verbundenen Risiken zu steuern. Das sind z.B. Langlebigkeit, die Kosten für die Instandhaltung der Immobilie, aber auch die Entwicklung von Immobilienmärkten, Preisen und Zinsen. Diesen Risiken müssen Anbieter von Umkehrhypotheken durch eine entsprechend vorsichtige Kalkulation Rechnung tragen – gleichzeitig muss das Produkt aber für den Verbraucher wirtschaftlich attraktiv sein.  
 
Experten sind davon überzeugt, dass die demografische Entwicklung und die steigende Lebenserwartung künftig auch bei uns einen Markt für die Umkehrhypothek schaffen werden.“ (bsh)

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall

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