Potentiale und CO2-Einsparungen werden angezeigt
Meschede. Der Solarpotentialatlas für den Hochsauerlandkreis ist ab sofort im Internet abrufbar. Unter www.geoserver.hochsauerlandkreis.de/solar können Bürger mit wenigen Klicks das Potential ihres Hausdaches abrufen. Landrat Dr. Karl Schneider ist überzeugt: "Hier leistet der Kreis einen Beitrag zur aktuellen Klima- und Energiediskussion. Eventuell animiert das neue Kataster weitere Bürger, in Solarstromanlagen zu investieren und dadurch den CO2-Ausstoß zu vermindern."
Über eine Karte werden fast alle Gebäude des Kreises mit ihrem Solarstrompotential angezeigt. "Mit der Eingabe des Straßennamens und der Hausnummer lässt sich das gewünschte Gebäude darstellen. Die Gebäude sind anhand ihres zu erwartenden Stromertrages in die Klassen "sehr gut", "gut" und "bedingt" geeignet eingeteilt worden", beschreibt GeoService-Leiter Christof Kruse die einfache Handhabung. Durch einen Klick in das Gebäude lassen sich zudem der mögliche Ertrag und die zu erwartende CO2-Einsparung anzeigen.
Als Berechnungsgrundlagen dienten dem Sachgebiet GeoService des Fachdienstes Geoinformationen und Liegenschaftskataster die Größe, die Ausrichtung, die Neigung, die Verschattung des Daches durch umliegende Bauwerke und Vegetation sowie die mittlere solare Einstrahlung auf der jeweiligen Dachfläche. Zunächst stehen die Daten für Arnsberg, Brilon, Eslohe, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Meschede, Schmallenberg, Sundern und Winterberg zur Verfügung. Bestwig und Olsberg werden in Kürze übernommen.
Gebäudeeigentümer können gegen die Veröffentlichung des Solarpotentiales in der Kartendarstellung widersprechen. Hierzu ist unter Angabe des Namens und der Adresse ein formloses Widerspruchsschreiben an den Hochsauerlandkreis, Geoinformationen und Liegenschaftskataster, -GeoService-, Am Rothaarsteig 1, 59929 Brilon, oder per Mail an solarpotentialatlas@hochsauerlandkreis.de zu richten. Die Solarpotentialdaten werden dann aus dem Atlas gelöscht.
Quelle: Hochsauerlandkreis