Maikel Haag und Lukas Marcholewski sind glücklich über ihre Ausbildung zur „Fachkraft für Lagerlogistik“
Die Hochregale sind gut gefüllt. Waren aus der ganzen Welt stapeln sich auf über 12.000 Palettenstellplätzen in den Hallen der Spedition Mönig in Meschede-Enste. Und mittendrin die beiden Azubis Maikel Haag und Lukas Marcholewski. Sie sorgen mit ihren Kollegen dafür, dass jedes Produkt ans richtige Ziel gelangt. Und das nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Ganz schön viel Verantwortung, woll?!
Text: Anne von Heydebrand Fotos: Susanne Droste
Auch Maikel Haag ist immer noch beeindruckt von der Warenmenge, die hier jeden Tag verarbeitet wird. Der 17-Jährige befindet sich aktuell im ersten Lehrjahr seiner Ausbildung und schwärmt von den vielfältigen Aufgabenbereichen im Unternehmen: Wareneingang, Kommissionierung, Bestandskontrolle, Be- und Entladung der kostspieligen Fracht. Eines der wichtigsten Arbeitsgeräte ist der PC. „Hier lerne ich jeden Tag etwas Neues.“ Bereits drei Monate nach Ausbildungsstart konnte er auch schon seinen Staplerschein in den Händen halten und er ist sich schon jetzt sicher, dass er nach der Ausbildung weiterlernen will. Sein Ziel: Einen Ausbilderschein absolvieren oder sogar noch den Meistertitel erreichen.
Lukas Marcholewski ist da schon einen Schritt weiter. Er schließt in diesem Jahr seine Ausbildung ab und wird im Anschluss von der Spedition Mönig übernommen. Dabei hat alles vor dreieinhalb Jahren mit einem Praktikum begonnen. Damals wusste er noch gar nicht, was ihn in den Lagerhallen erwarten würde. Nur durch Zufall ist er bei dem Unternehmen aus Meschede gelandet und hat gleich die Chance ergriffen, richtig durchzustarten. Mittlerweile ist er aus dem Unternehmen nicht mehr wegzudenken und auch er schätzt das familiäre Verhältnis unter den Mitarbeitern. „Wir helfen uns hier alle gegenseitig und halten zusammen“, erklärt der 22-Jährige.
Was ihn an dem Job noch immer reizt? Der Kontakt mit den LKW-Fahrern aus ganz Europa. An manchen Tagen kommen bis zu 20 LKWs in der Spedition an. Dann wird es nicht nur hektischer, auch die Englischkenntnisse müssen sitzen. Ein wichtiger Tipp für zukünftige Bewerber: „Englisch ist extrem wichtig in unserem Beruf. Viele Fahrer können kein Deutsch und dann wird es mit der Kommunikation schwer“, sagt Marcholewski. Außerdem spielen Selbstständigkeit und gewissenhaftes Arbeiten eine große Rolle im Berufsalltag. „Wir müssen uns aufeinander verlassen können.“ Dafür erlernt er aber auch einen wichtigen Job mit Zukunft. Denn Lageristen werden in allen Branchen gebraucht. Schließlich muss jeder irgendwann irgendetwas lagern.
Die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik dauert in der Regel drei Jahre und ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handel. Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.
Die Spedition Mönig stellt jedes Jahr zwei neue Ausbildungsplätze zur Verfügung. Interessenten können in einem Praktikum ein Einblick von dem Unternehmen und der Ausbildung bekommen.
Weitere Informationen unter: www.moenig.com
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