Beste Berufsaussichten in einer der 182 katholischen Kitas in der Region
3.086,91 Euro brutto im Monat als Berufseinsteiger direkt nach der Ausbildung? „Das ist immer ein großer Wow-Effekt, wenn es um die Vergütung geht”, sagt Kirsten Tischer, Fachbereichsleiterin Personal beim Gemeindeverband Mitte und zuständig für die rund 3.000 Mitarbeitenden in den katholischen Kitas im Kreis Soest, der Stadt Hamm, dem HSK, dem Kreis Olpe und im Kreis Siegen-Wittgenstein. „Im Vergleich zu vielen anderen Berufen werden Erzieher gut bezahlt”, so Tischer weiter. Und auch mit einem anderen Vorurteil möchte sie direkt aufräumen: “Man kann ruhig zu seinem Partner ziehen, auch wenn man nicht verheiratet ist, das ist völlig okay.” An diesen und vielen anderen Punkten sind die katholischen Kita-Träger deutlich liberaler als vielleicht angenommen.
Die Aufgaben von Erzieher*innen sind sehr anspruchsvoll geworden, denn es geht um viel mehr als um die reine Beschäftigung von Kindern. „Manche Berufseinsteiger haben oft ein verklärtes Bild darüber, was Erzieher den ganzen Tag machen”, sagt Michael Stratmann, neben Josef Mertens Geschäftsführer der Kita gem. GmbHs. Es geht um vieles mehr als um die reine Betreuung von Kindern. Erzieher*innen leisten Bildungsarbeit und fördern die Kinder im Spiel. Dieses erfolgt auf Basis des Entwicklungsstandes, der Motivation und des Sozialverhaltens jedes Kindes. Mitarbeitende arbeiten sowohl im Team der Kita zusammen wie mit externen Kooperationspartnern (Therapeuten, Frühförderstellen, Logopäden usw.). Elternarbeit und Kommunikation sind ebenso wesentliche Teile der täglichen Arbeit, wie die Arbeit mit der EDV und digitalen Medien. Die Tätigkeit in den Kindertageseinrichtungen ist damit breit gefächert, abwechslungsreich und anspruchsvoll zugleich
Mit einer Erzieher-Ausbildung in den katholischen Kitas ist man für die Zukunft bestens gerüstet. Spätere Leistungsfunktionen können übernommen werden, es gibt zahlreiche Weiterbildungsangebote für bestimmte Fachbereiche (z. B. Inklusion, U3-Betreuung, Heilpädagogik oder Sprachförderung). Und auch der Masterstudiengang im Bereich Frühpädagogik kann dual, also berufsbegleitend an der FH Südwestwestfalen absolviert werden.
Oft möchten junge Frauen den Erzieherberuf erlernen, dabei sind Männer für die frühkindliche Erziehung eine wichtige Bezugsgröße. Die direkte Arbeit mit Kindern ist zwar mitunter etwas anstrengend, dafür aber besonders erfüllend und sinngebend. Kirsten Tischer berichtet von einem Mann, einem gelernten Banker, der in seinem Wirtschafts-Job nicht zufrieden war und sich dann in einer katholischen Kita zu einem Erzieher hat ausbilden lassen. „Wir erhalten regelmäßig Bewerbungen von Quer-Einsteigern. Diese haben bei geeigneter Qualifikation gute Chancen, auch wenn sie schon älter sind”, ergänzt Tischer dazu.
Die katholischen Kitas in der Region bieten zusammen mit den verantwortlichen Berufskollegs zwei Ausbildungswege an: Die „klassische” Variante mit schulischer Ausbildung und Anerkennungsjahr sowie die neue „Praxisintegrierte Ausbildung (PIA)”. Der Theorie-Unterricht findet dabei an zwei bis drei Tagen pro Woche statt. In der übrigen Zeit erfolgt der praktische Einsatz in der Kita.
Starke Argumente für die Ausbildung in den kath. Kindertageseinrichtungen Hellweg, Hochsauerland-Waldeck und Siegerland-Südsauerland:
Katholische Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gem. GmbH Friedrichstraße 4 57462 Olpe
Tim Nicksteit Tel.: 0291-9916 83760
Katholische Kindertageseinrichtungen Hellweg gem. GmbH Severinstraße 12 59494 Soest
Christine Sauermann Tel.: 0291-9916 82760
Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gem. GmbH Stiftsplatz 13 59872 Meschede
Kristin Koch Tel.: 0291-9916 81760