Bonn / Berlin (pressebox). In diesen Minuten erklärt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), dass die Einspeisevergütung für Solarstrom – entgegen den Warnungen der Branche – im Schnitt um weitere 15 Prozent abgesenkt werden soll. Diese massiven Kürzungen werden zu einem kurzfristigen Ansturm auf PV-Systeme führen und die Preise künstlich in die Höhe treiben. Mittelfristig werden die Hersteller starke Einschnitte verkraften müssen. Das trifft besonders die europäischen Hersteller von Qualitätsanlagen.

Hinter den Kulissen wird in Berlin seit Tagen an einer Revision der im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Einspeisetarife für Solarstrom gefeilt. Nun soll es weitere, zweistellige Kürzungen geben. Und dass, obwohl die Fördersätze erst vor wenigen Tagen zu Gunsten der Verbraucher an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasst wurden.

Die in diesen Minuten von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) abgegebene Erklärung zur erneuten Kürzung der Solarförderung sieht folgende Eckpunkte vor:

» Mit Wirkung zum 1. Juli werden die Tarife für Solarstrom aus Freiflächenanlagen um weitere 15 Prozent gesenkt. Rechnet man die Kürzung von Anfang Januar mit ein, wird Solarstrom aus Großanlagen künftig um 26 Prozent weniger gefördert.

» Mit Wirkung zum 1. April werden die Tarife für Solarstrom aus Aufdachanlagen um weitere 15 Prozent gesenkt. Rechnet man die Kürzung von Anfang Januar mit ein, wird Solarstrom aus Aufdachanlagen künftig um 24 Prozent weniger gefördert.

» Zusätzlich gilt für 2011 ein Wachstumskorridor. Sollte der jährliche Zubau 2010 über 3,5 GW liegen, wird neben der geplanten Degression um weitere 2,5 Prozent gekürzt. Liegt der Zubau über 4,5 GW wird um zusätzliche 5 Prozent gekürzt.

Der Druck auf die deutsche PV-Industrie nimmt zu „Solche Einschnitte hat die Branche bislang noch nicht erlebt. Das erhöht natürlich den Druck auf die deutsche PV-Industrie aufgrund der verschärften Kostensituation deutlich“, kommentiert Markus A.W. Hoehner, Geschäftsführer des Marktforschungs- und Beratungshauses EuPD Research, die aktuelle Entwicklung in Berlin. „Es steht zu erwarten, dass wir einen kurzfristigen Ansturm auf PV-Anlagen erleben werden, der zum Stichtag der heute beschlossenen Fördersenkung deutlich abnehmen wird“, prognostiziert Hoehner. „Derartige Kürzungen kann aktuell fast kein Hersteller verkraften.

Besonders hart wird es die europäischen Produzenten von Qualitätssystemen und das deutsche Handwerk treffen“, urteilt der Geschäftsführer von EuPD Research. Vergleiche zum gescheiterten PV-Markt Spanien drängen sich da auf. Während die PV-Industrie auf der iberischen Halbinsel 2008 enorme Zuwächse verzeichnen konnte, brach der spanische Markt im vergangenen Jahr total zusammen. Auch hier waren übermäßige Einschnitte bei der Solarförderung der Grund für den Kollaps.

Auf mittlere Sicht werden sich die Absatzmärkte nun zunehmend in andere Regionen verlagern. In wieweit sich die Änderungen auf den Industriestandort Deutschland auswirken, ist heute noch nicht in vollem Umfang abzusehen. „Mögliche Abwanderung führender Technologiefirmen, Firmenpleiten, Umsatzeinbrüche im Solarhandwerk und eine Schwächung des Standortes Deutschland – all das scheint als Szenario jetzt realistisch“, sagt Hoehner, der die Branche seit Jahren beobachtet.

 

Weitere Infos im Eckpunktepapier des Bundesumweltministeriums:
http://www.bmu.de/erneuerbare/energien/doc/45543.php

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Bonn / Berlin (pressebox). In diesen Minuten erklärt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), dass die Einspeisevergütung für Solarstrom – entgegen den Warnungen der Branche – im Schnitt um weitere 15 Prozent abgesenkt werden soll. Diese massiven Kürzungen werden zu einem kurzfristigen Ansturm auf PV-Systeme führen und die Preise künstlich in die Höhe treiben. Mittelfristig werden die Hersteller starke Einschnitte verkraften müssen. Das trifft besonders die europäischen Hersteller von Qualitätsanlagen.

Hinter den Kulissen wird in Berlin seit Tagen an einer Revision der im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Einspeisetarife für Solarstrom gefeilt. Nun soll es weitere, zweistellige Kürzungen geben. Und dass, obwohl die Fördersätze erst vor wenigen Tagen zu Gunsten der Verbraucher an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasst wurden.

Die in diesen Minuten von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) abgegebene Erklärung zur erneuten Kürzung der Solarförderung sieht folgende Eckpunkte vor:

» Mit Wirkung zum 1. Juli werden die Tarife für Solarstrom aus Freiflächenanlagen um weitere 15 Prozent gesenkt. Rechnet man die Kürzung von Anfang Januar mit ein, wird Solarstrom aus Großanlagen künftig um 26 Prozent weniger gefördert.

» Mit Wirkung zum 1. April werden die Tarife für Solarstrom aus Aufdachanlagen um weitere 15 Prozent gesenkt. Rechnet man die Kürzung von Anfang Januar mit ein, wird Solarstrom aus Aufdachanlagen künftig um 24 Prozent weniger gefördert.

» Zusätzlich gilt für 2011 ein Wachstumskorridor. Sollte der jährliche Zubau 2010 über 3,5 GW liegen, wird neben der geplanten Degression um weitere 2,5 Prozent gekürzt. Liegt der Zubau über 4,5 GW wird um zusätzliche 5 Prozent gekürzt.

Der Druck auf die deutsche PV-Industrie nimmt zu „Solche Einschnitte hat die Branche bislang noch nicht erlebt. Das erhöht natürlich den Druck auf die deutsche PV-Industrie aufgrund der verschärften Kostensituation deutlich“, kommentiert Markus A.W. Hoehner, Geschäftsführer des Marktforschungs- und Beratungshauses EuPD Research, die aktuelle Entwicklung in Berlin. „Es steht zu erwarten, dass wir einen kurzfristigen Ansturm auf PV-Anlagen erleben werden, der zum Stichtag der heute beschlossenen Fördersenkung deutlich abnehmen wird“, prognostiziert Hoehner. „Derartige Kürzungen kann aktuell fast kein Hersteller verkraften.

Besonders hart wird es die europäischen Produzenten von Qualitätssystemen und das deutsche Handwerk treffen“, urteilt der Geschäftsführer von EuPD Research. Vergleiche zum gescheiterten PV-Markt Spanien drängen sich da auf. Während die PV-Industrie auf der iberischen Halbinsel 2008 enorme Zuwächse verzeichnen konnte, brach der spanische Markt im vergangenen Jahr total zusammen. Auch hier waren übermäßige Einschnitte bei der Solarförderung der Grund für den Kollaps.

Auf mittlere Sicht werden sich die Absatzmärkte nun zunehmend in andere Regionen verlagern. In wieweit sich die Änderungen auf den Industriestandort Deutschland auswirken, ist heute noch nicht in vollem Umfang abzusehen. „Mögliche Abwanderung führender Technologiefirmen, Firmenpleiten, Umsatzeinbrüche im Solarhandwerk und eine Schwächung des Standortes Deutschland – all das scheint als Szenario jetzt realistisch“, sagt Hoehner, der die Branche seit Jahren beobachtet.

 

Weitere Infos im Eckpunktepapier des Bundesumweltministeriums:
http://www.bmu.de/erneuerbare/energien/doc/45543.php

Bonn / Berlin (pressebox). In diesen Minuten erklärt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), dass die Einspeisevergütung für Solarstrom – entgegen den Warnungen der Branche – im Schnitt um weitere 15 Prozent abgesenkt werden soll. Diese massiven Kürzungen werden zu einem kurzfristigen Ansturm auf PV-Systeme führen und die Preise künstlich in die Höhe treiben. Mittelfristig werden die Hersteller starke Einschnitte verkraften müssen. Das trifft besonders die europäischen Hersteller von Qualitätsanlagen.

Hinter den Kulissen wird in Berlin seit Tagen an einer Revision der im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Einspeisetarife für Solarstrom gefeilt. Nun soll es weitere, zweistellige Kürzungen geben. Und dass, obwohl die Fördersätze erst vor wenigen Tagen zu Gunsten der Verbraucher an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasst wurden.

Die in diesen Minuten von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) abgegebene Erklärung zur erneuten Kürzung der Solarförderung sieht folgende Eckpunkte vor:

» Mit Wirkung zum 1. Juli werden die Tarife für Solarstrom aus Freiflächenanlagen um weitere 15 Prozent gesenkt. Rechnet man die Kürzung von Anfang Januar mit ein, wird Solarstrom aus Großanlagen künftig um 26 Prozent weniger gefördert.

» Mit Wirkung zum 1. April werden die Tarife für Solarstrom aus Aufdachanlagen um weitere 15 Prozent gesenkt. Rechnet man die Kürzung von Anfang Januar mit ein, wird Solarstrom aus Aufdachanlagen künftig um 24 Prozent weniger gefördert.

» Zusätzlich gilt für 2011 ein Wachstumskorridor. Sollte der jährliche Zubau 2010 über 3,5 GW liegen, wird neben der geplanten Degression um weitere 2,5 Prozent gekürzt. Liegt der Zubau über 4,5 GW wird um zusätzliche 5 Prozent gekürzt.

Der Druck auf die deutsche PV-Industrie nimmt zu „Solche Einschnitte hat die Branche bislang noch nicht erlebt. Das erhöht natürlich den Druck auf die deutsche PV-Industrie aufgrund der verschärften Kostensituation deutlich“, kommentiert Markus A.W. Hoehner, Geschäftsführer des Marktforschungs- und Beratungshauses EuPD Research, die aktuelle Entwicklung in Berlin. „Es steht zu erwarten, dass wir einen kurzfristigen Ansturm auf PV-Anlagen erleben werden, der zum Stichtag der heute beschlossenen Fördersenkung deutlich abnehmen wird“, prognostiziert Hoehner. „Derartige Kürzungen kann aktuell fast kein Hersteller verkraften.

Besonders hart wird es die europäischen Produzenten von Qualitätssystemen und das deutsche Handwerk treffen“, urteilt der Geschäftsführer von EuPD Research. Vergleiche zum gescheiterten PV-Markt Spanien drängen sich da auf. Während die PV-Industrie auf der iberischen Halbinsel 2008 enorme Zuwächse verzeichnen konnte, brach der spanische Markt im vergangenen Jahr total zusammen. Auch hier waren übermäßige Einschnitte bei der Solarförderung der Grund für den Kollaps.

Auf mittlere Sicht werden sich die Absatzmärkte nun zunehmend in andere Regionen verlagern. In wieweit sich die Änderungen auf den Industriestandort Deutschland auswirken, ist heute noch nicht in vollem Umfang abzusehen. „Mögliche Abwanderung führender Technologiefirmen, Firmenpleiten, Umsatzeinbrüche im Solarhandwerk und eine Schwächung des Standortes Deutschland – all das scheint als Szenario jetzt realistisch“, sagt Hoehner, der die Branche seit Jahren beobachtet.

 

Weitere Infos im Eckpunktepapier des Bundesumweltministeriums:
http://www.bmu.de/erneuerbare/energien/doc/45543.php

Bonn / Berlin (pressebox). In diesen Minuten erklärt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), dass die Einspeisevergütung für Solarstrom – entgegen den Warnungen der Branche – im Schnitt um weitere 15 Prozent abgesenkt werden soll. Diese massiven Kürzungen werden zu einem kurzfristigen Ansturm auf PV-Systeme führen und die Preise künstlich in die Höhe treiben. Mittelfristig werden die Hersteller starke Einschnitte verkraften müssen. Das trifft besonders die europäischen Hersteller von Qualitätsanlagen.

Hinter den Kulissen wird in Berlin seit Tagen an einer Revision der im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Einspeisetarife für Solarstrom gefeilt. Nun soll es weitere, zweistellige Kürzungen geben. Und dass, obwohl die Fördersätze erst vor wenigen Tagen zu Gunsten der Verbraucher an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasst wurden.

Die in diesen Minuten von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) abgegebene Erklärung zur erneuten Kürzung der Solarförderung sieht folgende Eckpunkte vor:

» Mit Wirkung zum 1. Juli werden die Tarife für Solarstrom aus Freiflächenanlagen um weitere 15 Prozent gesenkt. Rechnet man die Kürzung von Anfang Januar mit ein, wird Solarstrom aus Großanlagen künftig um 26 Prozent weniger gefördert.

» Mit Wirkung zum 1. April werden die Tarife für Solarstrom aus Aufdachanlagen um weitere 15 Prozent gesenkt. Rechnet man die Kürzung von Anfang Januar mit ein, wird Solarstrom aus Aufdachanlagen künftig um 24 Prozent weniger gefördert.

» Zusätzlich gilt für 2011 ein Wachstumskorridor. Sollte der jährliche Zubau 2010 über 3,5 GW liegen, wird neben der geplanten Degression um weitere 2,5 Prozent gekürzt. Liegt der Zubau über 4,5 GW wird um zusätzliche 5 Prozent gekürzt.

Der Druck auf die deutsche PV-Industrie nimmt zu „Solche Einschnitte hat die Branche bislang noch nicht erlebt. Das erhöht natürlich den Druck auf die deutsche PV-Industrie aufgrund der verschärften Kostensituation deutlich“, kommentiert Markus A.W. Hoehner, Geschäftsführer des Marktforschungs- und Beratungshauses EuPD Research, die aktuelle Entwicklung in Berlin. „Es steht zu erwarten, dass wir einen kurzfristigen Ansturm auf PV-Anlagen erleben werden, der zum Stichtag der heute beschlossenen Fördersenkung deutlich abnehmen wird“, prognostiziert Hoehner. „Derartige Kürzungen kann aktuell fast kein Hersteller verkraften.

Besonders hart wird es die europäischen Produzenten von Qualitätssystemen und das deutsche Handwerk treffen“, urteilt der Geschäftsführer von EuPD Research. Vergleiche zum gescheiterten PV-Markt Spanien drängen sich da auf. Während die PV-Industrie auf der iberischen Halbinsel 2008 enorme Zuwächse verzeichnen konnte, brach der spanische Markt im vergangenen Jahr total zusammen. Auch hier waren übermäßige Einschnitte bei der Solarförderung der Grund für den Kollaps.

Auf mittlere Sicht werden sich die Absatzmärkte nun zunehmend in andere Regionen verlagern. In wieweit sich die Änderungen auf den Industriestandort Deutschland auswirken, ist heute noch nicht in vollem Umfang abzusehen. „Mögliche Abwanderung führender Technologiefirmen, Firmenpleiten, Umsatzeinbrüche im Solarhandwerk und eine Schwächung des Standortes Deutschland – all das scheint als Szenario jetzt realistisch“, sagt Hoehner, der die Branche seit Jahren beobachtet.

 

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