Meschede / Frankfurt. Die Kriminalstatistik verzeichnet für 2009 bundesweit sage und schreibe 113.800 Einbrüche und Einbruchsversuche in Häuser und Wohnungen. Dazu zählen auch die so genannten Tageswohnungseinbrüche. „Veraltete Fenster und Balkon- oder Terrassentüren erleichtern Gaunern und Ganoven das Geschäft. Sie sind mit leicht zu überwindenden technischen Sicherungen ausgestattet und bieten selbst einfachem Werkzeug kaum Widerstand“, sagt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn. Dass man sich effektiv vor Einbrüchen schützen kann, beweisen die 43.240 Fälle, in denen der Einbruch im Versuchsstadium stecken blieb – das sind immerhin fast 40 Prozent aller erfassten Fälle.
 
„Einen absoluten Schutz vor professionellen Einbrechern gibt es nicht. Aber die Gefahr, Opfer einer solchen Straftat zu werden, lässt sich mit Einbruch hemmenden Fenstern und Türen stark verringern“, so Tschorn. Besonders wichtig ist die Modernisierung der „Einbruchsklassiker“: Schlecht einsehbare und unbeleuchtete Haustüren sind für Langfinger ebenso attraktiv wie die gut auszuhebelnde Balkon- und Terrassentür an der Hausrückseite und alte Fenster, die oft mit einfachsten Beschlägen und Schließeinrichtungen ohne Sicherheitsfunktion ausgestattet sind.
 
Hochwertige Fenster für mehr Sicherheit
Wer jetzt attraktive Förderprogramme und steuerlich absetzbare Handwerkerrechnungen nutzen will, um sein Haus zu modernisieren und der Kostenexplosion im Energiesektor den Schrecken zu nehmen, kann gleichzeitig den Einbruchschutz mit einer entsprechenden Sicherheitsausstattung erhöhen. Zur Basisausstattung gegen Einbrüche gehören neben einem stabilen Fensterflügel und Fensterrahmen eine gute Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, sowie widerstandsfähige Beschläge und Schließeinrichtungen, am besten mit sogenannten „Pilzkopfzapfen“. „Außerdem ist die Verwendung spezieller Einbruch hemmender Verglasungen von Vorteil. Dies gilt besonders für einsam liegende und aus der Sicht des Einbrechers optisch besonders attraktive Häuser“, so Ulrich Tschorn. Liegt ein erhöhtes Gefährdungspotenzial vor, sollten Fenster und Fenstertüren der Widerstandsklasse 2 und höher eingebaut werden. „Solche Fenster besitzen Verbundglas, das nur schwer zu durchdringen ist. Außerdem sind sehr stabile Verriegelungen vorhanden. Sie bestehen aus Pilzkopfzapfen aus speziell gehärtetem Stahl und ebenso robusten Rahmenteilen, in denen die Pilzkopfzapfen sich beim Verschließen verkeilen und so eine solide Verbindung schaffen“, erklärt Tschorn. Ein abschließbarer Griff mit Aufbohrschutz rundet die integrierte Sicherheitsmechanik ab. Ferner ist auch die Verknüpfung der Fenster und Verglasungen mit einer Alarmanlage ratsam. Dann melden Sensoren die Angriffe auf die Verglasung oder den Schließzustand der Fenster. Positiver Nebeneffekt: Offen gelassene Fenster bleiben bei Verlassen des Hauses nicht mehr unentdeckt.
 
Auch Türen müssen sicher sein
Neben den veralteten Fenstern bieten auch in die Jahre gekommene Türen nur wenig Schutz vor Einbrechern. Der heutige Standard ist einfach höher: Stabile Materialien, aufbohrsichere Schlösser und massive Sicherheitsverriegelungen bieten maximale Sicherheit. Türen mit integrierten Audio- und Video-Systemen bewahren den anwesenden Bewohner vor einem unbedachten Öffnen der Tür. „Bereits eine Türsprechanlage kann zur Entscheidung beitragen, den Hauseingang besser geschlossen zu halten. Noch besser ist eine Kamera, die einen möglichst großen Bereich vor der Haustür abdeckt: Dann weiß der Hausbewohner, ob jung, ob alt, sofort, wen er vor sich hat“, so Tschorn. Steht ein bekanntes Gesicht vor der Tür, kann man den Gast mit einem elektrischen Türöffner ins Haus lassen. Ganz modern, aber nicht ganz billig, sind so genannte Fingerprint-Systeme. Hier dient der zuvor gespeicherte Fingerabdruck zutrittsberechtigter Personen dazu, ohne Schlüssel das Haus betreten zu können. Nicht berechtigten Personen wird der Zutritt automatisch verweigert. Alle diese elektronischen Sicherheitsbauteile haben neben der Schutzfunktion noch einen Vorzug: Sie sind dank moderner Fertigungsmethoden heutzutage sehr klein und fügen sich deshalb gut in das Design der Haustür oder des Türrahmens ein.
 
Aufrüstung als Alternative
Wer relativ neue Fenster mit geringer Sicherheitsausstattung sein eigen nennt, kann diese verhältnismäßig leicht gegen die Aktivitäten ungebetener Gäste aufrüsten. Im Fachhandel gibt es Einbruch hemmende Beschläge, abschließbare Fenstergriffe und abschließbare Zusatzschlösser am Rahmen. „Auch der Tausch der vorhandenen Isolierverglasung gegen Verbundsicherheitsglas kann im Einzelfall in Frage kommen“, rät Tschorn. „Außerdem kann eine elektrische Verschlussüberwachung die Sicherheit im Haus erhöhen.“
 
Der Expertentipp: Kripo und Fachbetriebe helfen
„Wer sich nicht sicher ist, welche Maßnahmen in Haus oder Wohnung sinnvoll sind, ist mit dem Besuch einer Beratungsstelle der Kriminalpolizei gut beraten. Teilweise gibt es sogar extra geschulte Beamte der Polizei, die die Gegebenheiten im Haus genauestens unter die Lupe nehmen und fachkundige Tipps geben können. Eine weitere gute Möglichkeit ist der direkte Kontakt mit einem qualifizierten Fensterfachbetrieb. Wichtig ist die Entscheidung für Qualitätsprodukte. Ich rate dazu, neue Fenster und Nachrüstsätze immer vom geschulten Fachmann installieren zu lassen. Hilfestellung bei der Auswahl des richtigen Betriebes bietet das für besondere Qualität stehende RAL Gütezeichen für Fenster, Haustüren, Fassaden, Wintergärten und deren Montage. Ein System ist nur dann gut, wenn es auch richtig montiert wurde.“
 
Weitere Informationen:
Alles Wissenswerte über Fenster + Fassade unter www.window.de.

Quelle: Verband Fenster + Fassade (VFF)

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Meschede / Frankfurt. Die Kriminalstatistik verzeichnet für 2009 bundesweit sage und schreibe 113.800 Einbrüche und Einbruchsversuche in Häuser und Wohnungen. Dazu zählen auch die so genannten Tageswohnungseinbrüche. „Veraltete Fenster und Balkon- oder Terrassentüren erleichtern Gaunern und Ganoven das Geschäft. Sie sind mit leicht zu überwindenden technischen Sicherungen ausgestattet und bieten selbst einfachem Werkzeug kaum Widerstand“, sagt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn. Dass man sich effektiv vor Einbrüchen schützen kann, beweisen die 43.240 Fälle, in denen der Einbruch im Versuchsstadium stecken blieb – das sind immerhin fast 40 Prozent aller erfassten Fälle.
 
„Einen absoluten Schutz vor professionellen Einbrechern gibt es nicht. Aber die Gefahr, Opfer einer solchen Straftat zu werden, lässt sich mit Einbruch hemmenden Fenstern und Türen stark verringern“, so Tschorn. Besonders wichtig ist die Modernisierung der „Einbruchsklassiker“: Schlecht einsehbare und unbeleuchtete Haustüren sind für Langfinger ebenso attraktiv wie die gut auszuhebelnde Balkon- und Terrassentür an der Hausrückseite und alte Fenster, die oft mit einfachsten Beschlägen und Schließeinrichtungen ohne Sicherheitsfunktion ausgestattet sind.
 
Hochwertige Fenster für mehr Sicherheit
Wer jetzt attraktive Förderprogramme und steuerlich absetzbare Handwerkerrechnungen nutzen will, um sein Haus zu modernisieren und der Kostenexplosion im Energiesektor den Schrecken zu nehmen, kann gleichzeitig den Einbruchschutz mit einer entsprechenden Sicherheitsausstattung erhöhen. Zur Basisausstattung gegen Einbrüche gehören neben einem stabilen Fensterflügel und Fensterrahmen eine gute Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, sowie widerstandsfähige Beschläge und Schließeinrichtungen, am besten mit sogenannten „Pilzkopfzapfen“. „Außerdem ist die Verwendung spezieller Einbruch hemmender Verglasungen von Vorteil. Dies gilt besonders für einsam liegende und aus der Sicht des Einbrechers optisch besonders attraktive Häuser“, so Ulrich Tschorn. Liegt ein erhöhtes Gefährdungspotenzial vor, sollten Fenster und Fenstertüren der Widerstandsklasse 2 und höher eingebaut werden. „Solche Fenster besitzen Verbundglas, das nur schwer zu durchdringen ist. Außerdem sind sehr stabile Verriegelungen vorhanden. Sie bestehen aus Pilzkopfzapfen aus speziell gehärtetem Stahl und ebenso robusten Rahmenteilen, in denen die Pilzkopfzapfen sich beim Verschließen verkeilen und so eine solide Verbindung schaffen“, erklärt Tschorn. Ein abschließbarer Griff mit Aufbohrschutz rundet die integrierte Sicherheitsmechanik ab. Ferner ist auch die Verknüpfung der Fenster und Verglasungen mit einer Alarmanlage ratsam. Dann melden Sensoren die Angriffe auf die Verglasung oder den Schließzustand der Fenster. Positiver Nebeneffekt: Offen gelassene Fenster bleiben bei Verlassen des Hauses nicht mehr unentdeckt.
 
Auch Türen müssen sicher sein
Neben den veralteten Fenstern bieten auch in die Jahre gekommene Türen nur wenig Schutz vor Einbrechern. Der heutige Standard ist einfach höher: Stabile Materialien, aufbohrsichere Schlösser und massive Sicherheitsverriegelungen bieten maximale Sicherheit. Türen mit integrierten Audio- und Video-Systemen bewahren den anwesenden Bewohner vor einem unbedachten Öffnen der Tür. „Bereits eine Türsprechanlage kann zur Entscheidung beitragen, den Hauseingang besser geschlossen zu halten. Noch besser ist eine Kamera, die einen möglichst großen Bereich vor der Haustür abdeckt: Dann weiß der Hausbewohner, ob jung, ob alt, sofort, wen er vor sich hat“, so Tschorn. Steht ein bekanntes Gesicht vor der Tür, kann man den Gast mit einem elektrischen Türöffner ins Haus lassen. Ganz modern, aber nicht ganz billig, sind so genannte Fingerprint-Systeme. Hier dient der zuvor gespeicherte Fingerabdruck zutrittsberechtigter Personen dazu, ohne Schlüssel das Haus betreten zu können. Nicht berechtigten Personen wird der Zutritt automatisch verweigert. Alle diese elektronischen Sicherheitsbauteile haben neben der Schutzfunktion noch einen Vorzug: Sie sind dank moderner Fertigungsmethoden heutzutage sehr klein und fügen sich deshalb gut in das Design der Haustür oder des Türrahmens ein.
 
Aufrüstung als Alternative
Wer relativ neue Fenster mit geringer Sicherheitsausstattung sein eigen nennt, kann diese verhältnismäßig leicht gegen die Aktivitäten ungebetener Gäste aufrüsten. Im Fachhandel gibt es Einbruch hemmende Beschläge, abschließbare Fenstergriffe und abschließbare Zusatzschlösser am Rahmen. „Auch der Tausch der vorhandenen Isolierverglasung gegen Verbundsicherheitsglas kann im Einzelfall in Frage kommen“, rät Tschorn. „Außerdem kann eine elektrische Verschlussüberwachung die Sicherheit im Haus erhöhen.“
 
Der Expertentipp: Kripo und Fachbetriebe helfen
„Wer sich nicht sicher ist, welche Maßnahmen in Haus oder Wohnung sinnvoll sind, ist mit dem Besuch einer Beratungsstelle der Kriminalpolizei gut beraten. Teilweise gibt es sogar extra geschulte Beamte der Polizei, die die Gegebenheiten im Haus genauestens unter die Lupe nehmen und fachkundige Tipps geben können. Eine weitere gute Möglichkeit ist der direkte Kontakt mit einem qualifizierten Fensterfachbetrieb. Wichtig ist die Entscheidung für Qualitätsprodukte. Ich rate dazu, neue Fenster und Nachrüstsätze immer vom geschulten Fachmann installieren zu lassen. Hilfestellung bei der Auswahl des richtigen Betriebes bietet das für besondere Qualität stehende RAL Gütezeichen für Fenster, Haustüren, Fassaden, Wintergärten und deren Montage. Ein System ist nur dann gut, wenn es auch richtig montiert wurde.“
 
Weitere Informationen:
Alles Wissenswerte über Fenster + Fassade unter www.window.de.

Quelle: Verband Fenster + Fassade (VFF)

Meschede / Frankfurt. Die Kriminalstatistik verzeichnet für 2009 bundesweit sage und schreibe 113.800 Einbrüche und Einbruchsversuche in Häuser und Wohnungen. Dazu zählen auch die so genannten Tageswohnungseinbrüche. „Veraltete Fenster und Balkon- oder Terrassentüren erleichtern Gaunern und Ganoven das Geschäft. Sie sind mit leicht zu überwindenden technischen Sicherungen ausgestattet und bieten selbst einfachem Werkzeug kaum Widerstand“, sagt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn. Dass man sich effektiv vor Einbrüchen schützen kann, beweisen die 43.240 Fälle, in denen der Einbruch im Versuchsstadium stecken blieb – das sind immerhin fast 40 Prozent aller erfassten Fälle.
 
„Einen absoluten Schutz vor professionellen Einbrechern gibt es nicht. Aber die Gefahr, Opfer einer solchen Straftat zu werden, lässt sich mit Einbruch hemmenden Fenstern und Türen stark verringern“, so Tschorn. Besonders wichtig ist die Modernisierung der „Einbruchsklassiker“: Schlecht einsehbare und unbeleuchtete Haustüren sind für Langfinger ebenso attraktiv wie die gut auszuhebelnde Balkon- und Terrassentür an der Hausrückseite und alte Fenster, die oft mit einfachsten Beschlägen und Schließeinrichtungen ohne Sicherheitsfunktion ausgestattet sind.
 
Hochwertige Fenster für mehr Sicherheit
Wer jetzt attraktive Förderprogramme und steuerlich absetzbare Handwerkerrechnungen nutzen will, um sein Haus zu modernisieren und der Kostenexplosion im Energiesektor den Schrecken zu nehmen, kann gleichzeitig den Einbruchschutz mit einer entsprechenden Sicherheitsausstattung erhöhen. Zur Basisausstattung gegen Einbrüche gehören neben einem stabilen Fensterflügel und Fensterrahmen eine gute Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, sowie widerstandsfähige Beschläge und Schließeinrichtungen, am besten mit sogenannten „Pilzkopfzapfen“. „Außerdem ist die Verwendung spezieller Einbruch hemmender Verglasungen von Vorteil. Dies gilt besonders für einsam liegende und aus der Sicht des Einbrechers optisch besonders attraktive Häuser“, so Ulrich Tschorn. Liegt ein erhöhtes Gefährdungspotenzial vor, sollten Fenster und Fenstertüren der Widerstandsklasse 2 und höher eingebaut werden. „Solche Fenster besitzen Verbundglas, das nur schwer zu durchdringen ist. Außerdem sind sehr stabile Verriegelungen vorhanden. Sie bestehen aus Pilzkopfzapfen aus speziell gehärtetem Stahl und ebenso robusten Rahmenteilen, in denen die Pilzkopfzapfen sich beim Verschließen verkeilen und so eine solide Verbindung schaffen“, erklärt Tschorn. Ein abschließbarer Griff mit Aufbohrschutz rundet die integrierte Sicherheitsmechanik ab. Ferner ist auch die Verknüpfung der Fenster und Verglasungen mit einer Alarmanlage ratsam. Dann melden Sensoren die Angriffe auf die Verglasung oder den Schließzustand der Fenster. Positiver Nebeneffekt: Offen gelassene Fenster bleiben bei Verlassen des Hauses nicht mehr unentdeckt.
 
Auch Türen müssen sicher sein
Neben den veralteten Fenstern bieten auch in die Jahre gekommene Türen nur wenig Schutz vor Einbrechern. Der heutige Standard ist einfach höher: Stabile Materialien, aufbohrsichere Schlösser und massive Sicherheitsverriegelungen bieten maximale Sicherheit. Türen mit integrierten Audio- und Video-Systemen bewahren den anwesenden Bewohner vor einem unbedachten Öffnen der Tür. „Bereits eine Türsprechanlage kann zur Entscheidung beitragen, den Hauseingang besser geschlossen zu halten. Noch besser ist eine Kamera, die einen möglichst großen Bereich vor der Haustür abdeckt: Dann weiß der Hausbewohner, ob jung, ob alt, sofort, wen er vor sich hat“, so Tschorn. Steht ein bekanntes Gesicht vor der Tür, kann man den Gast mit einem elektrischen Türöffner ins Haus lassen. Ganz modern, aber nicht ganz billig, sind so genannte Fingerprint-Systeme. Hier dient der zuvor gespeicherte Fingerabdruck zutrittsberechtigter Personen dazu, ohne Schlüssel das Haus betreten zu können. Nicht berechtigten Personen wird der Zutritt automatisch verweigert. Alle diese elektronischen Sicherheitsbauteile haben neben der Schutzfunktion noch einen Vorzug: Sie sind dank moderner Fertigungsmethoden heutzutage sehr klein und fügen sich deshalb gut in das Design der Haustür oder des Türrahmens ein.
 
Aufrüstung als Alternative
Wer relativ neue Fenster mit geringer Sicherheitsausstattung sein eigen nennt, kann diese verhältnismäßig leicht gegen die Aktivitäten ungebetener Gäste aufrüsten. Im Fachhandel gibt es Einbruch hemmende Beschläge, abschließbare Fenstergriffe und abschließbare Zusatzschlösser am Rahmen. „Auch der Tausch der vorhandenen Isolierverglasung gegen Verbundsicherheitsglas kann im Einzelfall in Frage kommen“, rät Tschorn. „Außerdem kann eine elektrische Verschlussüberwachung die Sicherheit im Haus erhöhen.“
 
Der Expertentipp: Kripo und Fachbetriebe helfen
„Wer sich nicht sicher ist, welche Maßnahmen in Haus oder Wohnung sinnvoll sind, ist mit dem Besuch einer Beratungsstelle der Kriminalpolizei gut beraten. Teilweise gibt es sogar extra geschulte Beamte der Polizei, die die Gegebenheiten im Haus genauestens unter die Lupe nehmen und fachkundige Tipps geben können. Eine weitere gute Möglichkeit ist der direkte Kontakt mit einem qualifizierten Fensterfachbetrieb. Wichtig ist die Entscheidung für Qualitätsprodukte. Ich rate dazu, neue Fenster und Nachrüstsätze immer vom geschulten Fachmann installieren zu lassen. Hilfestellung bei der Auswahl des richtigen Betriebes bietet das für besondere Qualität stehende RAL Gütezeichen für Fenster, Haustüren, Fassaden, Wintergärten und deren Montage. Ein System ist nur dann gut, wenn es auch richtig montiert wurde.“
 
Weitere Informationen:
Alles Wissenswerte über Fenster + Fassade unter www.window.de.

Quelle: Verband Fenster + Fassade (VFF)

Meschede / Frankfurt. Die Kriminalstatistik verzeichnet für 2009 bundesweit sage und schreibe 113.800 Einbrüche und Einbruchsversuche in Häuser und Wohnungen. Dazu zählen auch die so genannten Tageswohnungseinbrüche. „Veraltete Fenster und Balkon- oder Terrassentüren erleichtern Gaunern und Ganoven das Geschäft. Sie sind mit leicht zu überwindenden technischen Sicherungen ausgestattet und bieten selbst einfachem Werkzeug kaum Widerstand“, sagt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn. Dass man sich effektiv vor Einbrüchen schützen kann, beweisen die 43.240 Fälle, in denen der Einbruch im Versuchsstadium stecken blieb – das sind immerhin fast 40 Prozent aller erfassten Fälle.
 
„Einen absoluten Schutz vor professionellen Einbrechern gibt es nicht. Aber die Gefahr, Opfer einer solchen Straftat zu werden, lässt sich mit Einbruch hemmenden Fenstern und Türen stark verringern“, so Tschorn. Besonders wichtig ist die Modernisierung der „Einbruchsklassiker“: Schlecht einsehbare und unbeleuchtete Haustüren sind für Langfinger ebenso attraktiv wie die gut auszuhebelnde Balkon- und Terrassentür an der Hausrückseite und alte Fenster, die oft mit einfachsten Beschlägen und Schließeinrichtungen ohne Sicherheitsfunktion ausgestattet sind.
 
Hochwertige Fenster für mehr Sicherheit
Wer jetzt attraktive Förderprogramme und steuerlich absetzbare Handwerkerrechnungen nutzen will, um sein Haus zu modernisieren und der Kostenexplosion im Energiesektor den Schrecken zu nehmen, kann gleichzeitig den Einbruchschutz mit einer entsprechenden Sicherheitsausstattung erhöhen. Zur Basisausstattung gegen Einbrüche gehören neben einem stabilen Fensterflügel und Fensterrahmen eine gute Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, sowie widerstandsfähige Beschläge und Schließeinrichtungen, am besten mit sogenannten „Pilzkopfzapfen“. „Außerdem ist die Verwendung spezieller Einbruch hemmender Verglasungen von Vorteil. Dies gilt besonders für einsam liegende und aus der Sicht des Einbrechers optisch besonders attraktive Häuser“, so Ulrich Tschorn. Liegt ein erhöhtes Gefährdungspotenzial vor, sollten Fenster und Fenstertüren der Widerstandsklasse 2 und höher eingebaut werden. „Solche Fenster besitzen Verbundglas, das nur schwer zu durchdringen ist. Außerdem sind sehr stabile Verriegelungen vorhanden. Sie bestehen aus Pilzkopfzapfen aus speziell gehärtetem Stahl und ebenso robusten Rahmenteilen, in denen die Pilzkopfzapfen sich beim Verschließen verkeilen und so eine solide Verbindung schaffen“, erklärt Tschorn. Ein abschließbarer Griff mit Aufbohrschutz rundet die integrierte Sicherheitsmechanik ab. Ferner ist auch die Verknüpfung der Fenster und Verglasungen mit einer Alarmanlage ratsam. Dann melden Sensoren die Angriffe auf die Verglasung oder den Schließzustand der Fenster. Positiver Nebeneffekt: Offen gelassene Fenster bleiben bei Verlassen des Hauses nicht mehr unentdeckt.
 
Auch Türen müssen sicher sein
Neben den veralteten Fenstern bieten auch in die Jahre gekommene Türen nur wenig Schutz vor Einbrechern. Der heutige Standard ist einfach höher: Stabile Materialien, aufbohrsichere Schlösser und massive Sicherheitsverriegelungen bieten maximale Sicherheit. Türen mit integrierten Audio- und Video-Systemen bewahren den anwesenden Bewohner vor einem unbedachten Öffnen der Tür. „Bereits eine Türsprechanlage kann zur Entscheidung beitragen, den Hauseingang besser geschlossen zu halten. Noch besser ist eine Kamera, die einen möglichst großen Bereich vor der Haustür abdeckt: Dann weiß der Hausbewohner, ob jung, ob alt, sofort, wen er vor sich hat“, so Tschorn. Steht ein bekanntes Gesicht vor der Tür, kann man den Gast mit einem elektrischen Türöffner ins Haus lassen. Ganz modern, aber nicht ganz billig, sind so genannte Fingerprint-Systeme. Hier dient der zuvor gespeicherte Fingerabdruck zutrittsberechtigter Personen dazu, ohne Schlüssel das Haus betreten zu können. Nicht berechtigten Personen wird der Zutritt automatisch verweigert. Alle diese elektronischen Sicherheitsbauteile haben neben der Schutzfunktion noch einen Vorzug: Sie sind dank moderner Fertigungsmethoden heutzutage sehr klein und fügen sich deshalb gut in das Design der Haustür oder des Türrahmens ein.
 
Aufrüstung als Alternative
Wer relativ neue Fenster mit geringer Sicherheitsausstattung sein eigen nennt, kann diese verhältnismäßig leicht gegen die Aktivitäten ungebetener Gäste aufrüsten. Im Fachhandel gibt es Einbruch hemmende Beschläge, abschließbare Fenstergriffe und abschließbare Zusatzschlösser am Rahmen. „Auch der Tausch der vorhandenen Isolierverglasung gegen Verbundsicherheitsglas kann im Einzelfall in Frage kommen“, rät Tschorn. „Außerdem kann eine elektrische Verschlussüberwachung die Sicherheit im Haus erhöhen.“
 
Der Expertentipp: Kripo und Fachbetriebe helfen
„Wer sich nicht sicher ist, welche Maßnahmen in Haus oder Wohnung sinnvoll sind, ist mit dem Besuch einer Beratungsstelle der Kriminalpolizei gut beraten. Teilweise gibt es sogar extra geschulte Beamte der Polizei, die die Gegebenheiten im Haus genauestens unter die Lupe nehmen und fachkundige Tipps geben können. Eine weitere gute Möglichkeit ist der direkte Kontakt mit einem qualifizierten Fensterfachbetrieb. Wichtig ist die Entscheidung für Qualitätsprodukte. Ich rate dazu, neue Fenster und Nachrüstsätze immer vom geschulten Fachmann installieren zu lassen. Hilfestellung bei der Auswahl des richtigen Betriebes bietet das für besondere Qualität stehende RAL Gütezeichen für Fenster, Haustüren, Fassaden, Wintergärten und deren Montage. Ein System ist nur dann gut, wenn es auch richtig montiert wurde.“
 
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