Sauerland Extrem – Winterberger Schluchten- und Brückenpfad: Eine Mittelgebirgsklamm in Winterberg!
Beeindruckend. Eine alpenländische Klamm mit Regenwald-Atmosphäre mitten im Rothaargebirge. Schroffe Felswände, steil aufsteigend, mit wild anmutender Vegetation, Wasserfällen, und Bachläufen – ein Stück Landschaft voller bizzarer Schönheit. Das 31,4 ha große Helletal im Naturpark Rothaargebirge ist ein echtes Naturschauspiel und ist so zu einem Anziehungspunkt für Wanderer und Spaziergänger geworden. Unberührt von menschlichen Eingriffen, bleibt dieser Ort, wie die Natur ihn geschaffen hat. Das zerklüftete Tal und seine Wanderbrücken haben den Schluchten- und Brückenpfad seinen Namen gegeben.
Eine besondere jahreszeitliche Empfehlung ist schwer: in der Schlucht ist es im Frühjahr mit dem beginnenden Grün sicher genauso schön wie an heißen Sommertagen, wo man im Schatten der Bäume und der Kühle der Schlucht profitieren kann. Im Herbst dann die bunten Laubfärbungen, und wenn das Tal in frostigen Nebel eingehüllt ist, gibt es noch einmal ganz besondere Erlebnisse. Im Winter hat die unberührte Natur einen ganz eigenen Reiz.
Im Eingang vom Kurpark Winterberg im Bereich des Wanderinformationsportals, direkt am Rothaarsteig, finden die Wanderer die Übersichtskarte und den Einstieg zum Schluchten- und Brückenpfad.
Die Themenwegbeschilderung führt Sie auf den Rundweg (1 gelber Punkt weist auf den Hinweg zum Bodensee). Stadt nah, unterhalb der Bahnhofstraße, beginnt der Weg noch weit oberhalb der Talsohle und Sie können nur erahnen, was Sie in diesem romantischen Tal unter den dichten Blätterdächern erwarten wird. Die ersten Treppenstufen hinter ihnen gelassen kommen Sie über die erste Brücke.
Kleine Wasserfälle und rauschendes Wasser entlang dem Rothaarsteig, der dann nach links abgeht. Sie laufen rechts ins Tal. Der Weg teilt sich dann nach rechts und sie gehen links über die Brücke und wandern 122 Höhenmeter hinab ins Tal. Hier wächst Laubholz mit Ahorn, Buchen, Birken, Erlen und viele Sträuchern und weiter unten Nadelwald mit großen Fichten. Sie steigen hinab zum Bodensee, einen Natur- und Angelsee und umwandern diesen rechtseitig zum Ostufer. Dort finden Sie das zweite Ausgangsportal aus Richtung Elkeringhausen mit Rastplatz und Parkplatz. Sie umwandern den Bodensee entlang der Angelplätze weiter und machen sich hier bereits auf den Rückweg des Rundweges (2 gelbe Punkte weisen jetzt auf den Rückweg zur Stadt hin).
Entlang dem Bachlauf „Helle“ wandern sie über Brücken, 61 Treppenstufen und Serpentinen hinauf zur Wegegabelung, wo Sie nach rechts weiter gehen. An der nächsten Brücke erleben Sie zahlreiche Wasserrinnen, die sich tief in den Fels ein gefräst haben. Genießen Sie diese atemberaubende Natur auf der Ruhebank mitten im Bachlauf. Danach laufen Sie aus dem Tal rechts über die bereits einmal überquerte Brücke hinauf auf die Sonnenseite des Tals.
Nach dem Aufstieg wandern Sie nach links, entlang schroffer Felswände, die mit dichtem Moos und üppigen Farn bewachsen sind, über den breiten Pfad mit der letzten Brücke zurück nach Winterberg. Dort haben Sie sich nach einer beeindruckenden Wanderung durch den Naturpark Helletal eine Einkehr verdient. Oder Sie erfrischen Ihre Beine in der Trettbeckenanlage im Kurpark Winterberg.
Empfohlene Jahreszeit ganzjährig. Die Wanderung ist kurz, stellt aber aufgrund ihres speziellen Profils schon Anforderungen an die Kondition. Leichte, feste Wanderhalbschuhe mit Profilsohle empfohlen. An einigen Passagen ist Trittsicherheit notwendig. Es kann stellenweise nass sein. Wanderstöcke sind sinnvoll, ansonsten normale Wanderkleidung entsprechend der Jahreszeit. Für Kinderwagen, Rolatoren und Rollstühle aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen.
Weitere Informationen, Kartenmaterial, geführte Touren: Tourist Information Winterberg, Am Kurpark 4, Telefon 02981 92500 www.winterberg.de
Wanderführer Peter Korn, Kurparkstuben, Am Kurpark 2, Telefon 02981 6025 www.kurparkstuben-winterberg.de
Best-of-Wandern-Testcenter: In der Touristinformation Winterberg leihen Sie sich hochwertiges Marken-Outdoorequipment ganz und gar kostenfrei.
Wegescout/Copyright VV Winterberg Peter Korn
„Nur Fliegen ist schöner“ als auf dem Sauerländer Höhenflug zu wandern. Der 243 km lange Wanderweg beginnt oder endet in Korbach und gabelt sich beim Wanderdreieck Röhrenspring in eine Route nach Altena und eine Route nach Meinerzhagen. Grandiose Aussichten und ein hautnahes Erleben der Sauerländer Natur sind hier auf einer Höhe zwischen 400 und 800 Metern Höhe garantiert.
Die Strecke ist ohne große Steigungen zu wandern, so dass auch Familien und nicht so geübte Wanderer, die Höhen des Sauerlandes erkunden können.
www.sauerland-hoehenflug.de
Die Themenwanderung erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 24 Kilometer und ist in zwei Abschnitte von je 7 und 17 Kilometer unterteilt. Die Wanderstrecke vermittelt dem Wanderer ein Naturerlebnis mit einem ausgedehneten Wegenetz. SIe führt über Berge, Schluchten und Täler mit einer beeindruckenden Landschaftsvielfalt. Als Wegemarkierung dient ein altes Runenzeichen.
Wandern für Jedermann mit tollen Aussichten. Für Herz- und Kreislaufkranke wird bedingt durch die Höhenwinde ein mit Sauerstoff angereichertes Heilklima geschaffen.
www.zueschen.de
Die Winterberger Hochtour (WHT) beginnt und endet am Kahlen Asten. Sie verbindet die Winterberger Ortsteile miteinander, führt über die höchsten Berge - darunter die vier "Achthunderter" - des westfälischen Teiles des Hochsauerlandes, durchquert acht Talbereiche und zeigt den Wanderern auf ca. 82 km und 2.200 Höhenmetern bergan echte Sehenswürdigkeiten aus Natur und Kultur.
Hinweis: Der Wanderweg ist nicht mit einem eigenen Wegezeichen markiert. Es werden bereits bestehende und markierte Wanderwege benutzt. An markanten Stellen weisen Wegweiser mit dem Logo der Hochtour den Weiterweg. In den aktuellen Winterberger Wanderkarten und auf den Wegweisern an Kreuzungspunkten ist die Winterberger Hochtour mit dem Kürzel WHT gekennzeichnet.
Quelle und weitere Infos: www.winterberger-hochtour.de